Panorama

Beiträge zur Rubrik Panorama

So stand’s im Wochenblatt vor 40 Jahren
Sean Connery ist James Bond 007

Anfang des Jahres 1984 startete „Sag niemals nie” in den deutschen Kinos. Zum letzten Mal wurde James Bond vom legendären Sean Connery dargestellt. Fans aus der Region sahen in den Casino Lichtspielen in Eschenau dabei zu, wie James Bond seine Gegner mittels einer Uhr, die einen Laserstrahl erzeugen konnte oder mit einem präparierten Füllfederhalter ausschaltete. Im wochenblatt warb das Eschenauer Kino vor 40 Jahren mit einer Anzeige um Besucher.

Der Gloss'n Hans macht sich Gedanken
Ich glotz' TV

Sie wer’n lachen, aber schon 1978 war das Fernsehen irgendwie alt. Damals – lange vor meiner Zeit als Medienschaffender – röhrte die Hagens Nina ausdrucksstark „Ich glotz’ Te-Fau“. Und weiter: „Ich fühl mich alt, im Sumpf wie meine Omi“. Damals war die stimmgewaltige Punk-Diva gerade 23 Jahre jung. Ihr „TV-Glotzer“ war eine Coverversion von „White Punks On Dope“ der US-Band „The Tubes“. Fernsehen gibt es immer noch, trotz Internet mit Streaming-Diensten, YouTube, Social-Media-Kanälen und...

Europäischer Jugendkarlspreis 2024
Bewerbung bis 12. Februar

Das Europäische Parlament und die Stiftung Internationaler Karlspreis zu Aachen verleihen jedes Jahr seit 2008 den „Europäischen Jugendkarlspreis“. Ausgezeichnet werden damit von jungen Leuten geleitete Projekte, die der Förderung von Demokratie und aktiver Teilhabe dienen. Der Schwerpunkt kann beispielsweise auf der Organisation von Jugendveranstaltungen wie Jugendaustauschen, Planspielen, jugendpolitischen Festivals, Ausstellungen, Schulungen oder Online-Projekten liegen. Die Gestaltung des...

Der Gloss’n Hans macht sich Gedanken
Weder reich noch berühmt

Sie wer’n lachen, aber manchmal werde ich gefragt, ob das überhaupt richtige Arbeit ist, was ich da mache. Zudem ich nicht jeden Werktag ab sechs oder sieben Uhr an der Werkbank stehe oder mit Übersee telefoniere. Erklären kann man das zum Beispiel mit einer Kuh. Gemolken wird die nur zweimal täglich in relativ kurzer Zeit. Stundenlang zu melken, brächte auch nicht mehr Ertrag. Sehr viel Zeit verwendet der Paarhufer auf den Input, das Aufnehmen großer Mengen, und dann für das Verdauen, damit...

Leserbrief
Winterdienst auf Eckentaler Nebenstraßen

Wie ich heute Morgen (am 16. Januar, Anm. d. Red.) mit meinem Auto so lustig die etwas abschüssige Wiesenstraße in Eckenhaid heruntergeschlittert bin, musste ich doch sehr intensiv an die Erinnerung der Gemeinde zur Räum- und Streupflicht denken. In jedem Jahr werden wir Bürger freundlich, aber auch sehr eindringlich darauf hingewiesen, diese Pflicht gewissenhaft einzuhalten. Darin steht unter anderem, dass zwischen 7 und 20 Uhr die „erforderlichen Sicherungsmaßnahmen“ so oft wiederholt werden...

So stand’s im wochenblatt vor 40 Jahren
Neujahrsempfang im Rathaus

Der Eckentaler Neujahrsempfanghat eine lange Tradition. Im letzten Heft erst hatten wir von der Gala 2024 berichtet. Vor 40 Jahren fand der Empfang noch im – damals recht neuen – Rathaus statt. Bürgermeister Hänfling begrüßte die Gäste im Januar 1984 im großen Sitzungssaal. Auf dem Bild von links: Der damalige 2. Bürgermeister und MdL Dr. Christoph Maier, ”First Lady” Frau Hänfling, Bürgermeister Georg Hänfling, Landrat Franz Krug.

Fränkische Fachleute mit wohlüberlegten und deutlich präsentierten Argumenten: Eine kleine Abordnung von Bio-Geflügelhof Schubert aus Unterrüsselbach. | Foto: Privat
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Protest aus dem wochenblatt-Land
Nicht nur Bauern in Berlin

Nach der Protestwoche der Landwirte in ganz Deutschland (auch in unserer Region, wie berichtet) folgte am 15. Januar als vorläufiger Höhepunkt eine Großdemonstration vor dem Brandenburger Tor. Unter den Demonstranten mit der übergreifenden Forderung nach zuverlässigen und guten Rahmenbedingungen waren auch unzufriedene und enttäuschte Handwerker und Spediteure sowie Gastronomen, die vom Gastronomieverband Dehoga vertreten werden. Auch aus der Region demonstrierten Teilnehmer gegen einen...

Leserbrief
Spielsachen auf Spielplatz ­unerwünscht?!

Vor einigen Wochen habe ich zu dem Appell des Marktes Eckental, Sandspielzeug vom Spielplatz wieder mitzunehmen, da es sonst von Bauhof-Mitarbeitern entsorgt würde (wochenblatt Nr. 45/2023), Stellung bezogen und angeregt, im Sinne der Nachhaltigkeit für das Spielzeug Sammelbehälter aufzustellen. In den folgenden Wochen habe ich von einer Reihe von Bekannten aus Eckental Zustimmung zu diesem Vorschlag erhalten. Ich bin also nicht alleine mit dem Gedanken an Nachhaltigkeit. Bislang bin ich davon...

Der Gloss’n Hans macht sich Gedanken
Der König der Blöden

Sie wer’n lachen, aber man muss gar nicht in die Untiefen sozialer Medien eintauchen, um sich über Meinungs-Hoheits-Ansprüche zu wundern. Auch in den klassischen Medien bricht die Sitte durch, anderen vorzuschreiben, was sie zu tun oder zu sagen haben. Besonders deutlich macht dies zum Beispiel der Nahostkonflikt, der so weit weg ist und uns doch so stark betrifft. Täglich liest und hört man Forderungen, was etwa der Bundeskanzler hätte sagen sollen (oder eben nicht sagen dürfen). Bürgermeister...

Leserbrief
Mitgefühl und Weihnachten

In Zeiten wie Weihnachten sind nicht nur Geschenke, Leuchtkugeln, Weihnachtsbäume, Märkte und ein gutes Essen mit der Familie das wichtigste – obwohl das ja nicht schlecht ist. Weihnachten führt uns zusammen – das stimmt. Aber: überall ist die Tendenz zu erkennen, persönliche Anstrengungen durch die Arbeit von Organisationen zu ersetzen. Die menschliche Weisheit neigt zur Zentralisierung, zum Aufbau von großen Kirchen und Institutionen. Viele überlassen deshalb das karitative Engagement solchen...

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Leserbrief
Silvester in Röckenhof „Nun danket alle Gott”

Seit Jahren lädt die Dorferneuerung Röckenhof Einwohner und ihre Gäste aus nah und fern zum Jahreswechsel an den Dorfweiher ein. Nach einem alten Brauch hatte sich auch die Dorfgemeinschaft früherer Generationen vor Mitternacht getroffen und der Männergesangverein das Kirchenlied „Nun danket alle Gott“ angestimmt. Viele sprechen heute noch gern von der„ guten alten Zeit“. Eine Zeit, als z.B. Väter an sechs Tagen meist hart arbeiteten, um ihre Familie satt zu kriegen, Bauern an sieben Tagen in...

Der Gloss’n Hans macht sich Gedanken
Das kann ja was werden

Sie wer’n lachen, aber wir, die wochenblatt-Macher, haben am Montag nicht „gestreikt“. Bis Sie diese Zeilen lesen, wird der in den so genannten sozialen Medien propagierte „Generalstreik“ irgendwie vorüber gegangen sein. Beim Jahreswechsel durfte ich eine gesellige Silvesternacht nach und nach in verschiedenen Gesellschaften erleben. Bei allen mischten sich ins unbeschwerte Feiern inbrünstige Beschwerden über die untragbaren Zustände. Die einen sagen, das Land geht unter. Nicht nur wegen der...

Leserbrief
Feiertagsruhe auch für Tiere

Durch die völlig unerwarteten Neujahrsböller an einem der Weihnachtsfeiertage 2022, die nicht nur unsere Haustiere panisch haben werden lassen sondern auch uns aus dem Schlaf gerissen haben, bitten wir sehr darum, in diesem Jahr von solchen Aktivitäten abzusehen.Die gefühlt immer lauter werdenden Neujahrsböller lassen an Kriegslärm denken – mehr als je zuvor. Wenn wir unsere Haustiere sehen, wie verängstigt sie in den Neujahrsnächten sind, denken wir mit großer Traurigkeit an die draußen...

Der Gloss’n Hans macht sich Gedanken
Krismas mit eifon und ibeik

Sie wer’n lachen, aber früher mit U-Bahn und S-Bahn, O-Ton oder U-Boot war alles übersichtlicher. Dann kam das mit den Ei-Geräten: Die amerikanischen Tüftler von Apple nannten neue Geräte iPhone, iPod, iPad oder iMac. Das i am Anfang spricht sich natürlich ei und schnell wurde gescherzt über iGelb und iDotter, die man vom iVice trennt. Den Onlinemarkt eBay gab es damals schon, das e spricht sich i, so wie bei der E-Mail. Diese schreiben manche auch Email und ignorieren, dass man Email schon vor...

Der Gloss’n Hans macht sich Gedanken
Handarbeit

Sie wer’n lachen, aber die Berichte über eine Farbattacke auf die Uni-Bibliothek der FAU in Erlangen haben mich fast ein wenig amüsiert. Vor einigen Wochen war das, da haben Aktivisten die Fassade hässlich besprüht. Begonnen haben die Täter um 9.40 Uhr. Wäre man zynisch, dann könnte man anmerken, dass die Studenten sogar für politisch motivierte Sachbeschädigung an ihrer Uni recht spät aus dem Bett kommen. Nämlich dann, wenn viele, die mit ihrer Hände Arbeit und Einkommenssteuer die Hochschule...

Der Gloss'n HANS MACHT SICH Gedanken
Ode auf die fleißigen Engel

Sie wer‘n lachen, aber manche TV-Moderierende vom Bayerischen Rundfunk schaffen es auch 395 Jahre nach dessen erster urkundlicher Erwähnung nicht, den Nürnberger Christkindlesmarkt richtig auszusprechen. Tatsächlich wurde vor einigen Tagen wieder vereinzelt vom „Christkindl-Markt“ berichtet. Das sind nur Petitessen ohne große Bedeutung, aber dem geübten Ohr fällt sowas auf. Ebenfalls auffallend ist, dass die Atmosphäre auf den Adventsmärkten im wochenblatt-Land schöner scheint als beim...

DER GLOSS'N HANS MACHT SICH GEDANKEN
200 Jahre Weihnachtsmann

Sie wer‘n lachen, aber irgendwann kaufe ich mir noch eine Goldwaage für Wörter. Denn mit der Wortwahl kann man manches in ein bestimmtes Licht rücken. Das wurde aktuell an einem Beispiel im EU-Parlament deutlich. Da ging es um Einschränkungen für die Anwendung von Wirkstoffen in der Landwirtschaft. In der Presse war die Rede von Insekten- und Unkraut-Vernichtungsmitteln (mit „Vernichtung“ in der Mitte). Fachleute mit Ausbildung für die Anwendung sprechen dagegen meist von Pflanzenschutzmitteln...

Leserbrief
Kein offizieller Akt der Marktgemeinde zur Pogromnacht in Eckental?

Es ist beschämend und enttäuschend, dass am 9. November zum 85. Jahrestag der Pogromnacht kein offizieller Akt des Marktes Eckental an der Gedenkstele in Forth stattgefunden hat. Es kann nicht sein, dass dieser Tag nur auf Forth beschränkt ist und bleibt. Wir alle sind Eckental! Warum hat die Marktgemeinde Eckental diesen denkwürdigen Tag nicht zum Anlass genommen, durch Präsenz und mit Worten ein Zeichen gegen Antisemitismus zu setzen? Vor allem und gerade nach dem 7. Oktober 2023! Und wieso...

Das armenische Gericht „Ker u SUS”, genannt „Essen und Schweigen” ist ein raffiniert gewürzter Eintopf mit Rindfleisch.
 | Foto: Tim Merkel & Anja Petter
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Der Duft nach Heimat
Das Kochbuch von FLEck

Gemeinsam zu essen, ist ein guter Türöffner: Wenn man einander kennenlernen will, ist eine Einladung zum Essen für Geflüchtete eine gute Möglichkeit, ein Stück ihrer Heimat und Kultur in Deutschland zu leben und ihrerseits den Helfern Gastfreundschaft entgegenzubringen. Gemeinsames Essen verbindet zum Einen, zeigt aber auch anschaulich das Anderssein und die Vielfältigkeit, die Besonderheiten der anderen „Ess-” Kulturen auf: Denn kochen und essen müssen alle - und doch tut es jeder es auf sehr...

Foto: NOVUM Verlag und Werbung GmbH
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Die schönsten Motive aus der Vogelperspektive
Der Flugbildkalender 2024 ist da

Der Eckentaler Novum-Verlag hat die zwölfte Auflage seines beliebten Flugbildkalenders vorgestellt. Erneut zeigt der großformatige Kalender faszinierende Aufnahmen von bekannten Objekten der Region aus ungewohnter Perspektive. In diesem Jahr startete der Flugbildfotograf nicht wie die Jahre zuvor mit einem Motorflugzeug, um die Aufnahmen aus ungewohnter Perspektive zu schießen. Vielmehr setzte er zum ersten Mal eine professionelle Foto-Drohne ein. Somit war es möglich, einzelne Gebäude aus...

Landwirtschaftsforum in Forchheim
Wegbereiter für eine nachhaltige Zukunft

Der Bayerische Bauernverband will das irdische Jammertal endlich hinter sich lassen. Das wurde beim Landwirtschaftsforum, einer Kooperationsveranstaltung von Bayerischem Bauernverband und Sparkasse Forchheim, deutlich. Der neugewählte Präsident Günther Felßner (57) aus Lauf an der Pegnitz sprach vor rund 200 Zuhörern über „Zukunftsbauern” und wie die Landwirtschaft die wichtigsten Probleme lösen kann: Ernährungssicherheit, erneuerbare Energieerzeugung, Dekarbonisierung und Artenschutz....

  • 29.11.23
  • 108× gelesen

Der Gloss'n HANS MACHT SICH Gedanken
Maggi Fix für Sprachsoße

Sie wer’n lachen, aber es gibt Wörter und Begriffe, die sind wie Türgriffe, an denen man mit dem Ärmel hängenbleibt. Ärgerliche kurze Ausrufezeichen im Alltag und Stolpersteine in Gedankengängen, auf die man auch gerne verzichten könnte. Das fängt an bei persönlichen Kleinigkeiten wie dem automatischen Eintrag „St. Martin“ im elektronischen Kalender für Smartphone und Computer. Seit Jahren erschrecke ich darob, weil ich kurz meine, ich hätte einen wichtigen Termin im Zusammenhang mit Igensdorfs...

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