50 Jahre Markt Eckental
"Namenstag" im Kino

Günter Zimdahl und Harry Reichel (von rechts) sorgten für bewegte Bilder über Eckental auf der Kinoleinwand. | Foto: Uwe Rahner
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  • Günter Zimdahl und Harry Reichel (von rechts) sorgten für bewegte Bilder über Eckental auf der Kinoleinwand.
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Rückschau erinnerte an die Anhörungsversammlung vor 50 Jahren

Am 6. April 1972 fand im Eschenauer Kino eine "Anhörungsversammlung" statt. Damals war der Zusammenschluss von Benzendorf, Eckenhaid, dem Markt Eschenau, Forth, Herpersdorf und Unterschöllenbach zu einer neuen Großgemeinde im Zuge der Gebietsreform eigentlich schon ausgehandelt – und drohte an der Namensgebung für die neue Kommune zu scheitern. Die einen wollten auf keinen Fall den Namen eines anderen Gemeindeteils übernehmen, die anderen keinen Kunstnamen. Der Landtagsabgeordnete Dr. Christoph Maier machte deutlich, dass es ohne neuen Namen keine neue Gemeinde geben werde. Schließlich lud das Landratsamt Erlangen zur Bürgeranhörung in den damals größten Versammlungsort ein.

In hitzigen Diskussionen wurden Namen wie Eschenau, aber auch Eckenbach, Eckenhaide, Marquartsburg, Frankenau und Eckenberg diskutiert. Adolf Prechtl plädierte damals für "Eckental", dieser Vorschlag fand dann mit 132 Ja- und 40 Gegenstimmen die größte Zustimmung. 50 Jahre später, am 6. April 2022, ist Eckental "eine gute Adresse".

Erinnerungen im Gespräch, in Fotos und bewegten Bildern

Das betonte Prechtl im Gespräch mit Ilse Dölle vor der Kinoleinwand und vor vollem Saal. Neben Ehrengästen wie Ehrenbürger Franz Fantisch und anderen, die damals dabei waren, hatte die Bürgermeisterin auch Eckentalerinnen und Eckentaler eingeladen, die dieses Jahr 50. Geburtstag oder 50-jähriges Ehejubiläum feiern.Mit schönen Anekdoten von damals sorgten auch Udo Dölle und Kinogründer Hans Weber für Einblicke und für Heiterkeit. Franz Fink, der "Boders Franz" aus Eschenau, begeisterte mit einem Gedicht über Eckental.

Als richtige Kino-Darbietung erlebten die Besucher das "Eckental-Lied" von Adolf Prechtl und Ausschnitte aus Fernsehsendungen des bayerischen Rundfunks wie "Jetzt red i" aus Eckental. Interessante Zeitdokumente sind inzwischen auch die Filme, die Harry Reichel und Günter Zimdahl zum 25. Jubiläum 1997 gedreht, geschnitten und vertont haben.

Eindrücke aus der Zeit von 1980 bis 1997 präsentierte wochenblatt-Herausgeber Andreas Unbehaun, der im wochenblatt-Archiv Negativstreifen gesichtet, Aufnahmen digitalisiert und zu einer Bilderschau zusammengestellt hat.

Adolf Prechtl als Komponist und Autor des Eckental-Liedes und vor 50 Jahren maßgeblicher Befürworter des Namens Markt Eckental bekam von Bürgermeisterin Ilse Dölle einen "Eckentaler" überreicht.

Günter Zimdahl und Harry Reichel (von rechts) sorgten für bewegte Bilder über Eckental auf der Kinoleinwand. | Foto: Uwe Rahner
Foto: Uwe Rahner
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Adolf Prechtl (links) und Udo Dölle wurden von Bürgermeisterin Ilse Dölle zu den hitzigen Debatten vor 50 Jahren befragt. | Foto: Uwe Rahner
Andreas Unbehaun kommentierte die Bilderschau aus 27 Jahren wochenblatt-Archiv. | Foto: Uwe Rahner
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Autor:

wochenblatt - Redaktion aus Eckental

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