KuK+Klick: KREUZ+QUER DURCHS FRANKENLAND - TEIL I
Kunst+Kultur+Natur: regional+saisonal in Eckental+Umgebung

Pfingstrose im Garten in Eckenhaid: ... Ich lieb' eine Blume, doch weiß ich nicht welche; das macht mir Schmerz. Ich schau in alle Blumenkelche, und suche ein Herz. ... (aus "Neuer Frühling" von Heinrich Heine, 1797-1856) | Foto: Dr. Manfred Schildknecht
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  • Pfingstrose im Garten in Eckenhaid: ... Ich lieb' eine Blume, doch weiß ich nicht welche; das macht mir Schmerz. Ich schau in alle Blumenkelche, und suche ein Herz. ... (aus "Neuer Frühling" von Heinrich Heine, 1797-1856)
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LIEBE LESER, VORLESER und ZUHÖRER!
KUNST+KULTUR+NATUR
, das sind einige der großen Kraftquellen, aus denen der Mensch schöpfen kann, und das alles kann man rund ums Jahr und auch rund um die Marktgemeinde ECKENTAL (Gemeindeteile s. *Fußnote) und in der näheren und weiteren Umgebung entdecken und genießen.

Der Tag bricht an und die Sonne bricht durch: im Wald am Lindelberg  | Foto: Dr. Manfred Schildknecht
  • Der Tag bricht an und die Sonne bricht durch: im Wald am Lindelberg
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Im FRÜHLING geniessen wir in ECKENTAL UND UMGEBUNG die Kirschbaumblüte

Kirschbaumblüte am Wegesrand von Eckenhaid nach Neunhof | Foto: Dr. Manfred Schildknecht
  • Kirschbaumblüte am Wegesrand von Eckenhaid nach Neunhof
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gefolgt von der Apfelbaumblüte

Apfelbaumblüte auf den Obstbaumwiesen in Kalchreuth | Foto: Dr. Manfred Schildknecht
  • Apfelbaumblüte auf den Obstbaumwiesen in Kalchreuth
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Apfelkantate (Matthias Claudius, 1740-1815)
Der Apfel war nicht gleich am Baum
da war erst lauter Blüte.
Im Frühling war erst lauter Blütenschaum
und lauter Lieb und Güte. ...

Zu jeder Jahreszeit kann man auf dem ECKENBERG zwischen Eckenhaid und Forth Spaziergänger und Wanderer antreffen, die die schöne Aussicht geniessen, sowie Rehe, Fasane, Graureiher und Kraniche und auch mal ein Storch und andere Wildtiere wurden hin und wieder gesehen, wie auch Schafherden, die auf den Wiesen grasen, und manchmal kann man auch Reiter hoch zu Ross antreffen

Reiterin auf dem Eckenberg zwischen Eckenhaid und Forth mit dem tafelbergähnlichen Lindelberg am Horizont | Foto: Dr. Manfred Schildknecht
  • Reiterin auf dem Eckenberg zwischen Eckenhaid und Forth mit dem tafelbergähnlichen Lindelberg am Horizont
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und am Ende des Sommers kann man der Getreideernte zuschauen und den Geruch des frisch gemähten Weizens geniessen ... und Ameisen gibt es dort auch.

Die Ameise und das Weizenkorn  (Fabel von Leonardo da Vinci, italienischer Maler, Bildhauer, Architekt, Naturphilosoph, Universalgelehrter, 1452-1519)
Ein Weizenkorn, das von der Ernte allein auf dem Feld übrig geblieben war, erwartete den Regen, um in die schützende Erde zurückzukehren. Eine Ameise entdeckte das Weizenkorn, lud es auf und schleppte es mit großer Anstrengung zu ihrer weit entfernten Behausung. Sie ging und ging und das Weizenkorn schien immer schwerer zu werden auf den müden Schultern der kleinen Ameise. "Warum lässt du mich nicht liegen?" sprach das Korn. Die Ameise antwortete:"Wenn ich dich liegen lasse, werden wir keine Vorräte für diesen Winter haben. Wir sind viele Ameisen, und jede von uns muss in die Vorratskammer so viel bringen, wie sie nur findet." Das Weizenkorn sagte darauf "Aber ich bin nicht nur dafür geschaffen, um gegessen zu werden. Ich bin ein Samen, voll von Lebenskraft, und meine Bestimmung ist es, eine neue Pflanze wachsen zu lassen. Höre, liebe Ameise, machen wir einen Vertrag!" Die Ameise war zufrieden, ein wenig ausruhen zu können, legte das Korn ab und fragte: "Was für ein Vertrag soll das sein?" Das Korn antwortete "Wenn du mich auf meinem Feld belässt und mich nicht in deine Behausung mit der Vorratskammer trägst, werde ich dir in einem Jahr hundert Körner meiner Art zurückerstatten." Die Ameise starrte ungläubig. "Ja“, sagte das Weizenkorn „ Glaub, was ich dir sage! Wenn du heute auf mich verzichtest, werde ich dir im nächsten Jahr hundert Weizenkörner schenken." Die Ameise dachte: Hundert Körner im Tausch gegen ein einziges - das ist ein Wunder. Sie fragte das Weizenkorn: "Und wie willst du das machen?" "Es ist ein Geheimnis", antwortete das Weizenkorn. "Es ist das Geheimnis des Lebens. Du musst in der Erde eine kleine Grube ausheben und mich hineinlegen … und dann komm nach einem Jahr zurück!" Die Ameise tat es und kehrte ein Jahr später zurück an dieselbe Stelle und fand dort eine neue Pflanze, die aus dem einen in die Erde gesteckten Korn entstanden war und die viele Weizenkörner trug. Das Weizenkorn hatte sein Versprechen gehalten.

Zu jeder Jahreszeit ist eine Wanderung in der Fränkischen Schweiz zur EHRENBÜRG, im Volksmund auch WALBERLA genannt, einem Natur-Wahrzeichen Frankens und ein beliebter Wallfahrtsberg mit grandiosem Rundumblick, ein schönes Erlebnis! In der Folklore der Region gilt das Walberla neben dem Kreuzberg und dem Staffelberg als einer der drei Heiligen Berge der Franken.

Fränkische Schweiz, Bronzestatue der Heiligen Walburga vor der Kapelle auf der Ehrenbürg, auch Walberla genannt: Natur-Wahrzeichen Frankens und beliebter Wallfahrtsberg  | Foto: Dr. Manfred Schildknecht
  • Fränkische Schweiz, Bronzestatue der Heiligen Walburga vor der Kapelle auf der Ehrenbürg, auch Walberla genannt: Natur-Wahrzeichen Frankens und beliebter Wallfahrtsberg
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Auch am ABEND gibt es viele Möglichkeiten, in der näheren und weiteren Umgebung von Eckental diverse kulturelle Angebote zu geniessen, zum Beispiel, um nur die besonders architektonisch herausragenden Spielstätten zu nennen, im barocken Markgrafentheater in Erlangen, und, etwas weiter entfernt, im wunderschön restaurierten Markgräflichen Opernhaus in Bayreuth, einem besonderen Kleinod aus der Zeit des Barock, das seit 2012 zum UNESCO Weltkulturerbe gehört. 

Bayreuth, Markgräfliches Opernhaus von 1748, seit 2012 UNESCO Weltkulturerbe: Blick auf die Bühne  | Foto: Dr. Manfred Schildknecht
  • Bayreuth, Markgräfliches Opernhaus von 1748, seit 2012 UNESCO Weltkulturerbe: Blick auf die Bühne
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Eine Besichtigung dieses Theatermonuments von Weltrang kann zu den Öffnungszeiten des im Nebengebäude neu eingerichteten und aufwändig gestalteten interaktiven MUSEUMS erfolgen.

Bayreuth, Museum beim Markgräflichen Opernhaus: Blick vom 1. Stock in die Eingangshalle | Foto: Dr. Manfred Schildknecht
  • Bayreuth, Museum beim Markgräflichen Opernhaus: Blick vom 1. Stock in die Eingangshalle
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Zum Abschied folgt hier ein Gebetstext, den ich vor Jahren in der WALLFAHRTSKIRCHE in GÖSSWEINSTEIN, erbaut 1730-1739 von dem berühmten Baumeister Balthasar Neumann, vorgefunden habe: 
HERR, ich spüre, dass ich älter werde – ich ahne,
dass ich bald zu den Alten gehöre, und DU weißt das auch.
Hilf mir und bewahre mich vor allem, was ältere Menschen
manchmal unbeliebt macht.
Lass mich nicht meinen, ich müsse mich bei jeder Gelegenheit
und zu allem äußern.
Gib mir die Einsicht, dass ich manchmal auch Unrecht haben kann.
Befreie mich von dem Verlangen, auch die Angelegenheiten der Anderen
in Ordnung bringen zu wollen.
Schenke mir Geduld und Mitgefühl, wenn Andere mir ihre Sorgen klagen.
Mach mich hilfsbereit – aber nicht geschäftig.
Mach mich fürsorglich – aber nicht herrschsüchtig.
Am Ende aber lass mich nicht einsam sein.
Ich brauche dann ein paar gute Freunde
und ich brauche DICH – und das weißt DU auch!

Fränkische Schweiz, Gößweinstein, Wallfahrtskirche: Barockes Kunstwerk | Foto: Dr. Manfred Schildknecht
  • Fränkische Schweiz, Gößweinstein, Wallfahrtskirche: Barockes Kunstwerk
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Zum Ausklang noch etwas Nachdenkliches - und doch auch Amüsantes - zu Fragen,  die sich die Menschen schon seit Menschengedenken gestellt haben und auch Heute noch genauso stellen, und die sicher so oder so ähnlich auch noch in Zukunft gestellt werden, so wie Sokrates, der griechische Philosoph (470-399 v. Chr.), der auf die zeitlosen Fragen
Früher war alles besser?
Keine Hoffnung bei dieser Jugend von heute!?
die folgende zeitlose Antwort gegeben hat: 
"Die Jugend liebt heutzutage den Luxus. Sie hat schlechte Manieren, verachtet die Autorität, hat keinen Respekt vor älteren Leuten und schwatzt, wo sie arbeiten soll. Die jungen Leute stehen nicht mehr auf, wenn Ältere das Zimmer betreten. Sie widersprechen ihren Eltern, schwadronieren in der Gesellschaft, verschlingen bei Tisch die Süßspeisen, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer."  ......

und zum guten Schluss die einfach klingende, aber doch nicht immer leicht zu berücksichtigende Lebensweisheit der US-amerikanischen Rocklegende Tina Turner, die am 24. Mai 2023, im Alter von 84 Jahren verstorben ist:
"Denk nicht an dein Alter! Lebe dein Leben!"

In diesem Sinne grüße ich alle LESER, VORLESER und ZUHÖRER
meiner digitalen Lese-, Vorlese- und Zuhörtexte für ALT bis JUNG und freue mich über das Interesse an meiner kleinen Kunst+Kultur+Natur-Auswahl - TEIL I - in Eckental und der näheren und weiteren Umgebung.

Tipp:  In der Broschüre des Markt Eckental "Für Senioren&ihre Angehörigen" sind, neben vielen interessanten und hilfreichen Informationen, auch Vorschläge und Angebote unter der Rubrik "Aktiv sein-Aktiv bleiben" wie "Engagiert im Ehrenamt", "Man lernt nie aus" und "Gemeinsam statt einsam" zu finden. Die Broschüre ist im Rathaus Eckental kostenlos erhältlich.

Es gibt viele Möglichkeiten im Miteinander und Füreinander. Man muss nur aktiv werden und sie nutzen.
In diesem Sinne wünsche ich Alles Gute: Adé, Tschüss und Auf Wiedersehen!
Annegret Schildknecht
ehrenamtliche -Vorleserin, -Sozialbetreuerin/-Hospizbegleiterin, -Klinikseelsorgerin, -TelefonPatin, -Kunst+KulturPatin gegen Einsamkeit im Alter

Hinweis:
Das Copyright für die Fotos liegt bei Dr. Manfred Schildknecht.
Alle Beiträge zu meinen digitalen Lese- und Vorlesestunden siehe hier (bitte anklicken)
oder unter:
www.wochenklick.de/vorlesen
www.wochenklick.de/kuk und klick
www.wochenklick.de/kulturpaten

*Fußnote:
*Gemeindeteile der Marktgemeinde Eckental s. im Internet auf der Homepage Markt Eckental unter www.eckental-mfr.de/Marktportrait/Zahlen&Fakten:

Benzendorf, Brand, Ebach, Eckenhaid, Eschenau, Forth, Frohnhof, Herpersdorf, Illhof, Mausgesees, Oberschöllenbach, Oedhof, Unterschöllenbach

Autor:

Annegret Schildknecht aus Eckental

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