Naturschutz

Beiträge zum Thema Naturschutz

Die Flur im wochenblatt-Land ist von vielen Wildtieren bevölkert, die man nicht ohne Grund aufscheuchen sollte. | Foto: Pixabay

Wild- und Nutztiere schützen
Wiesen und Felder nicht betreten, Hunde anleinen

Aus gegebenem Anlass bitten Grundbesitzer und aktuell um Rücksicht auf Wildtiere und auf den Futteranbau für Nutztiere. Nicht nur Wiesenbrüter werden im Frühjahr bei ihrem Brutgeschäft oft durch Hunde gestört. Auch Rebhühner, Hasen, Rehe und andere Wildtiere werden durch ausschweifendes Durchstreifen der Rückzugsgebiete aufgescheucht und geschwächt. Landwirtschaftlich und gärtnerisch genutzte Flächen wie Acker- und Grünland, Mähwiesen und Weiden, Sonderkulturen wie Obst- und Weingärten, Hopfen-...

  • 20.04.21
  • 164× gelesen
Ausbleibende Niederschläge beeinträchtigten nicht nur den Anbau von Lebensmitteln, sondern auch das Gedeihen von Blühflächen. Lebensraum für Insekten und Wildtiere schaffen sie aber auch mit weniger Blüten. | Foto: Werner Wendler

Bürger honorieren Blühflächen
Lebensraum für Insekten und Wildtiere bei Ebach

Auch ein Jahr nach dem Volksbegehren „Artenvielfalt in der Kulturlandschaft“ konnten für Patenschaften für Blühflächen dank eines Inserates im wochenblatt viele neue Interessenten ins Boot geholt werden, berichtet der landwirtschaftliche Betrieb Wendler aus Neunhof. Ziel war es, dass sich möglichst viele der eingesäten Arten entwickeln, um eine große Strukturfläche zu erreichen. Heuer boten sich dem Beobachter aufgrund der Witterungsverhältnisse leider keine so markanten Farbtupfer wie letztes...

  • Eckental
  • 13.10.20
  • 106× gelesen
Karin Klein-Schmidt erläuterte die insektenfreundliche Mähtechnik für Naturschutzflächen vor Eckentals Erster Bürgermeisterin Ilse Dölle, Vertretern der Verwaltung und des Gemeinderates, des Landschaftspflegeverbandes, der Maschinenringe, des Staatlichen Bauamtes Nürnberg, der Straßenmeistereien und der Maschinenringe. | Foto: Uwe Rahner
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Insektenfreundliche Landschaftspflege
Moderne Doppelmesserbalken-Mahd

Auch nicht landwirtschaftlich genutzter Grund wie Ausgleichsflächen für Bebauung, Ersatzflächen, Straßenbegleitflächen und auch die sehr stark zunehmenden Blühflächen wird in der Regel mindestens zwei Mal jährlich gemäht, um Verbuschung und natürliche Sukzession aufzuhalten und den Charakter der Kulturlandschaft zu erhalten. Beim Mähen mit dem effizienten Kreiselmähwerk werden allerdings bis zu 60 Prozent der Insekten, die nicht rechtzeitig nach oben oder unten ausweichen, geschädigt, beim...

  • Eckental
  • 07.10.20
  • 670× gelesen

Natur und Kultur
Natürlich CO2 binden

„Wir lassen Fakten sprechen“ steht auf einem Schild am Feldrand zwischen Ebach und Lindenhof: „Ein Hektar Gerste bindet ca. acht Tonnen Kohlendioxid und setzt ca. fünf Tonnen Sauerstoff frei“ oder „Ein Hektar Weizen bindet ca. neun Tonnen Kohlendioxid und setzt sechs Tonnen Sauerstoff frei“. Mit der Kampagne wollen Landwirte und der Förderkreis Agrarwissenschaften e.V. als Bindeglied zwischen Forschung und Praxis den zusätzlichen Nutzen der Lebensmittelproduktion auf landwirtschaftlichen...

  • Eckental
  • 17.06.20
  • 309× gelesen
Landwirte und Jäger sind dem Naturschutz verbunden – und machen neuerdings auch mit Schildern auf ihre Bemühungen aufmerksam. | Foto: U. Rahner

Jäger und Bauern Hand in Hand
Artenvielfalt rund um Pettensiedel

Mit Blühflächen und Blühstreifen fördern Landwirte und Jagdpächter im Jagdrevier Pettensiedel die Artenvielfalt. So schaffen sie Lebensraum für Bodenbrüter, Kleinsäuger und Insekten, bieten Bienen- und Schmetterlingsweiden und fördern in der Kulturlandschaft Nützlinge wie Lauf- und Marienkäfer, Heuschrecken, Spinnen und Zikaden. Die Jagdpächter Ludwig Wurm und Werner Meyer freuen sich zusammen mit den Landbesitzern über bereits 2,4 Hektar oder 24.000 Quadratmeter Blühfläche als Nahrungs- und...

  • Igensdorf
  • 11.06.20
  • 135× gelesen
Ein junges Rehkitz | Foto: pixabay
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Jäger und Bauern Hand in Hand
Kooperation zum Schutz der Kitze

Am Pfingstsamstag ab 5 Uhr früh mehr als 20 Hektar Wiesen abzusuchen, ist nicht jedermanns Sache. Es ist aber die Sache der Dachstadter Jäger, wenn es darum geht, Rehkitze vor versehentlichen Verletzungen oder gar dem Tod bei der Wiesenmahd zu schützen und Landwirte bei deren Vermeidung zu unterstützen. Der ortsansässige Bio-Betrieb Lindelberghof hatte angekündigt, dass ca. 20-25 ha Wiese gemäht werden. Nachdem Helfer mit einer Drohne und Wärmebildkamera kurzfristig absagen mussten, sahen sich...

  • Igensdorf
  • 03.06.20
  • 411× gelesen
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