LESERBRIEF
Notwendiger Baumschnitt oder übertriebener Kahlschlag?

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Hiermit möchte ich nochmals auf den Kahlschlag an der Gräfenbergbahn Stellung nehmen. Tagtäglich, wenn ich aus dem Hause gehe, habe ich folgendes Bild direkt vor dem Gartentor (siehe Bild). Es ist an Brutalität gegen die Natur nicht zu verstehen, was die DB sich hier auf der gesamten Strecke von Nürnberg Nordost bis Gräfenberg erdreistet hat. Statt einen angemessenen Rückschnitt und Entnahme von kranken Bäumen und Büsche wurde alles rücksichtslos vernichtet. Behutsamer Rückschnitt bzw. Entnahme von kranken Bäumen wäre für die Streckensicherung ausreichend gewesen!

Wie die Bilder zeigen, dass wir Anwohner vom Am Bühl in Heroldsberg nun im Sommer überhaupt keinen Schatten und Windschutz mehr haben. Vom Lärmschutz von der Bahn wollen wir erst gar nicht mehr reden. Vorher war entlang der Straße ein grünes Band, das Mikroklima war gut und der Schatten half vor der Sommerlichen Hitze! Ab jetzt wird/ist die Straße trist und hässlich geworden und die sommerliche Hitze wird brutal vom Asphalt der nun nicht mehr schattigen Straße unmittelbar an die Umgebung abgegeben. Da helfen auch unsere Gärten nichts! Die direkte Sonneneinstrahlung wird auch Auswirkungen auf die Gärten haben. Dank Klimawandel kann man mit einem hohen Verbrauch an Gießwasser rechnen. Soviel Regenwasser können wir gar nicht auffangen, wie wir nun in Zukunft benötigen werden, und das bei immer weniger Regen im Sommer.

Unverständlich, dass das alles einfach so stillschweigend hingenommen wird von den Gemeinden und deren Gemeinderäten, Bund Naturschutz und anderen Natur- und Klimaschützern. Ich denke auch, viele Anwohner der Gräfenbergbahn empfinden genau wie ich.

Helmut Wenzel, Heroldsberg

Autor:

wochenblatt - Redaktion aus Eckental

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