Waldbrand im Tennenloher Forst
Katastrophenfall aufgehoben

Landrat Alexander Tritthart (rechts) bei den Einsatzkräften. | Foto: Kreisfeuerwehrverband ERH
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Am Mittwochnachmittag, 30. April, brach im Tennenloher Forst ein Bodenfeuer aus, das sich auf zunächst 15.000 Quadratmetern ausdehnte. Aufgrund der bestehenden Munitionsbelastung des betroffenen Gebietes konnte keine direkte Brandbekämpfung durch Einsatzkräfte am Boden erfolgen. Eine Gefahr für bewohnte Gebiete bestand zu keiner Zeit, aber die Behörden und Einsatzkräfte bitten die Bevölkerung nach wie vor dringend, das Gebiet weiträumig zu meiden.

BRK-Bereitschaften aus Heroldsberg, Erlangen und Adelsdorf versorgen ihre Blaulicht-Kollegen. | Foto: BRK SEG
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Zur raschen Eindämmung des Feuers hat ein Polizeihubschrauber Wasser aus der Luft über den Brandherd abgelassen. Am Donnerstag in den Morgenstunden wurden die Löscharbeiten mittels Hubschraubern fortgesetzt. Landrat Alexander Tritthart sowie Innenminister Joachim Herrmann verschafften sich persönlich ein Bild der Lage vor Ort.Am Freitag betrug der Schadensbereich rund 30.000 Quadratmeter. Da die Löscharbeiten andauerten und Einsatzkräfte erforderten, hat Landrat Alexander Tritthart um 11.47 Uhr formell den Katastrophenfall festgestellt.

Foto: Feuerwehr Kalchreuth

Über 200 Einsatzkräfte der Polizei, Feuerwehr, THW und Rettungsdienst waren zur Brandbekämpfung vor Ort. Aus dem wochenblatt-Land waren die Feuerwehren Kalchreuth und Heroldsberg beteiligt sowie aus Eckental die Feuerwehren Brand, Eschenau, Forth, Eckenhaid, Frohnhof und Oberschöllenbach. Das Löschwasser kam von der Stadt Erlangen, bei der Übernahme durch die Hubschrauber bewährte sich die vom Landkreis angeschaffte Wechsellader-Mulde so wie bei der Flächenberegnung die neu angeschafften Kreisregner.

Dank an die Einsatzkräfte

Am Sonntagabend um 20.19 Uhr hat der Landrat den Katastrophenfall offiziell aufgehoben. Weiterhin waren rund um die Uhr jeweils zwölf Einsatzkräfte des Technischen Hilfswerks sowie neun Feuerwehrleute im Schichtbetrieb vor Ort. Landrat Tritthart würdigte den großen Einsatz aller Beteiligten: „Die vielen ehrenamtlichen Einsatzkräfte haben Unglaubliches geleistet, um noch größeren Schaden zu verhindern. Dafür gilt ihnen mein herzlicher Dank. Leider haben sich bei dem Einsatz auch neun Feuerwehrkameraden leicht verletzt. Ich wünsche ihnen gute Besserung.“ Insgesamt waren mehrere hundert Kräfte im Einsatz, um den Brand einzudämmen.

Kreisbrandrat Matthias Rocca erläutert Innenminister Joachim Herrmann die Lage. | Foto: Kreisfeuerwehrverband ERH
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Der Waldbrand betrifft bisher eine Fläche der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) – ehemals Bundesforst. Die Brandflächen grenzen unmittelbar an Flächen des Forstbetriebs Nürnberg der Bayerischen Staatsforsten an. „Unser Dank gilt der Feuerwehr, der Polizei, dem THW, den Rettungsdiensten und allen eingesetzten Kräften für ihren professionellen und besonnenen Einsatz unter schwierigen Bedingungen. Die enge Zusammenarbeit der Einsatzkräfte hat wesentlich zur raschen Eindämmung des Feuers beigetragen”, betont Forstbetriebsleiter Johannes Wurm, der sich noch am Maifeiertag selbst vor Ort ein Bild der Lage machte. „Vor allem durch den beherzten und raschen Einsatz aller Beteiligten konnte die Entstehung eines Großfeuers verhindert werden.”

Autor:

wochenblatt - Redaktion aus Eckental

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