Eckentaler Wanderungen
11,5 km Wanderung

Foto: Landesamt für Vermessung und Geoinformation

Zu den ehemaligen Gemeindekanzleien von Eschenau, Oberschöllenbach, Unter-
schöllenbach und Brand

  • Länge: ca. 11,5 Kilometer
  • Dauer: ca. 3 Stunden

Die Wanderung beginnt am Rathaus von Eckental, Rathausplatz 1. Der Wanderweg führt zunächst ohne Markierung vom Rathaus in westliche Richtung, vor zur Kreuzung an der Eschenauer Hauptstraße. Die Kreuzung mit der linken Fußgängerampel queren, halblinks den schmalen Fußweg am Sägewerk vorbei, geradeaus durch den Busbahnhof links in die Bahnhofstraße abbiegen und vor bis zur Eschenauer Hauptstraße laufen. Hier die Straße queren (ohne Fußgängerampel – Vorsicht! stark fließender Verkehr) und rechts in Richtung Westen zur evangelischen Kirche. Dort halblinks in den Kirchhof einbiegen. Hier befand sich in der "Alten Kanzlei" nach dem 2. Weltkrieg die Gemeindeverwaltung von Eschenau. Später wurde auch das heutige Kantorat dafür genutzt.

Vor diesem Gebäude rechts die Treppe zum Marktplatz hinuntergehen und weiter die Eschenauer Hauptstraße in westlicher Richtung bis zur Kreuzung "Eschenauer Hauptstraße/Erlanger Straße" laufen (linker Hand das ehemalige "Schuhhaus Ammon"). An der Fußgängerampel rechts in die Erlanger Straße einbiegen. Über die Bahngleise, weiter bis zur Ecke "Brühlstraße". Hier biegt die Erlanger Straße nach halblinks in Richtung Brand ab, der wir folgen. Unmittelbar hinter der Brücke über die Bundesstraße 2 treffen wir auf den Eckentaler Rundwanderweg Nr. 2 (in der Natur weiße Ziffer auf rotem Grund – auf der Karte schwarze Ziffer auf rotem Grund). Mit dem Wanderweg Nr. 2 nach links, leicht abwärts. - Dieser Wanderweg Nr. 2 führt in süd-westlicher Richtung aus Brand hinaus nach Oberschöllenbach. Zuerst an der Gärtnerei Landgraf die Brander Hauptstraße queren, links in die Tulpenstraße einbiegen und nach 150 Meter rechts in den Primelweg abzweigen und vor bis zur Rosenstraße laufen. Jetzt nach links mit der Rosenstraße aus Brand hinausgehen.

Der Wanderweg Nr. 2 führt durch Felder direkt nach Oberschöllenbach in die Naabstraße (ca. 1,5 Km) – unterwegs immer wieder schöne Ausblicke auf Brand und zurück auf Eschenau.Der Naabstraße weiter ohne Wanderwegemarkierung geradeaus folgen (Wanderweg Nr. 2 zweigt nach rechts in die Donaustraße ab), am alten "Bühlhof" vorbei (links), hinunter im Rechtsbogen in das Altbachtal auf geschottertem Weg. Auf der anderen Seite des kleinen Altbaches leicht aufwärts zur Oberschöllenbacher Hauptstraße. Der Hauptstraße nach rechts in nördlicher Richtung folgen, vorbei am Bauernhof der Familie Fensel ("Haberhof" im Volksmund genannt, links, HNr. 7) die von 1948 bis 1971 den Bürgermeister von Oberschöllenbach stellte. Die Gemeindekanzlei war in dieser Zeit in den Privaträumen des Haberhofes untergebracht.

Nach etwa 150 Meter in die Lechstraße halbrechts einbiegen (gegenüber dem griechischen Gasthof "Ilias"). Hier treffen wir auf das Wanderwegezeichen Nr. 1 der Eckentaler Rundwanderwege. Diesem folgen, am Feuerwehrhaus (rechts) vorbei bis zur Einmündung der Donaustraße. Gegenüber der Donaustraße zweigt ein Feldweg mit dem Markierungszeichen des Eckentaler Spazierweges Nr. 2 (in der Natur schwarze Ziffer auf rotem Grund – auf der Karte weiße Ziffer auf rotem Grund) ab (Wegezeichen Nr. 1 geht weiter geradeaus mit der Lechstraße). Mit dem Spazierwegzeichen Nr. 2 zuerst zwischen Feldern, dann immer am Waldrand entlang (rechter Hand) in Richtung Unterschöllenbach bis zur alten Verbindungsstraße Unterschöllenbach – Brand. Hier fließen (linker Hand) der Altbach und der Kübelsbach zusammen und vereinigen sich zum Geroldsbach (unterhalb der ehemaligen Trinkwasseraufbereitungsanlage).

Nach links über die Brücke des noch jungen Geroldsbaches (das Spazierwegezeichen Nr. 2 geht hier nach rechts in Richtung Brand) zur Unterschöllenbacher Hauptstraße (gegenüber das kleine Feuerwehrhaus der FFW Unterschöllenbach).

Der Unterschöllenbacher Hauptstraße ohne Markierungszeichen nach rechts bis fast an den nördlichen Ortsausgang von Unterschöllenbach folgen. In einem leichten Linksknick der Straße steht das Haus Nr. 16, im Volksmund "Maierhof" genannt. Auf diesem Hof wohnt seit 1867 die Familie Sperber.

In Unterschöllenbach stellte die Familie Sperber nach dem 2. Weltkrieg bis 1970 den Bürgermeister. Hans Sperber wurde 1946 Bürgermeister von Unterschöllenbach. Ihm folgte sein Sohn Konrad Sperber. Als Konrad Sperber 1970 überraschend starb, übernahm Bernhard Schmitt von Haus Nr. 12 das Bürgermeisteramt bis zur Eingemeindung von Unterschöllenbach in die neu geschaffenen Großgemeinde Eckental im Jahr 1972.

Eine offizielle Gemeindekanzlei mit eigenen Räumlichkeiten gab es in Unterschöllenbach nie. Die Amtsgeschäfte wurden in den Privathäusern der jeweiligen Bürgermeister erledigt.

Der Unterschöllenbacher Hauptstraße weiter ohne Markierungszeichen ortsauswärts folgen, bis zum Kreisverkehr der Kreisstraße ERH33. Den Kreisverkehr auf der rechten Seite queren und auf der anderen Seite rechts in den Rad- und Fußgängerweg in Richtung Brand gehen. Der Weg führt durch den Wald. Am Waldende links das Gelände des TSV Brand und rechts der "Brander Weiher". Weiter auf dem Rad- und Fußweg bis zum Ortsanfang von Brand. Der Radweg endet hier. An der Fahrbahnverengung die Straße queren und auf die rechte Straßenseite wechseln. Hier beginnt die Fliederstraße. Diese etwa 300 Meter ortseinwärts laufen, bis zu dem großen lindgrünen Haus (Fliederstraße 3). Dieses Haus war das ehemalige Gemeindehaus von Brand und wurde 1954/1955 neu gebaut. Die linke Seite des Gebäudes diente amtlichen Zwecken. Im ersten Stock war ein Lehrsaal für die oberen Klassen der Brander Schule und im linken Erdgeschoss die Gemeindekanzlei mit dem Büro des Bürgermeisters eingerichtet. In die rechte Seite des Hauses wurden Wohnungen gebaut. Hinter dem Bürgermeisterzimmer war noch ein Raum zur Versammlung der Gemeinderäte.

Diese Gemeindekanzlei bestand bis zum 30. April 1978. Am 1. Mai 1978 trat die Gemeinde Brand der Großgemeinde Eckental bei.

Vor 1955 hatte die Gemeindeverwaltung von Brand in dem nur zwei Häuser weiter links stehenden Schlossbau (damals noch Schulhaus) ihren Amtssitz. Im Erdgeschoss des Schlosses konnte der Bürgermeister nach dem Ende des zweiten Weltkrieges einen Raum der Lehrerdienstwohnung zur Erledigung der Gemeindeverwaltungsarbeit beziehen.

Zur Fortsetzung der Wanderung (weiter ohne Markierungszeichen) zurück zum alten Gemeindehaus, dort die Fliederstraße queren (Achtung! Hohes Verkehrsaufkommen) nach rechts und gleich links in die Blumenstraße einbiegen. Am Ende der Blumenstraße der rechts abbiegenden Jasminstraße folgen. Nach nur wenigen Meter treffen wir auf das von links kommender Eckentaler Rundwanderwege Zeichen Nr. 2. Mit diesem Zeichen bis zur Brander Hauptstraße und dann links auf dem Fuß- und Radweg aus Brand heraus bis kurz vor die Schwabachbrücke laufen. Hier weist ein Wegweiser den Wanderweg 2 nach rechts über die Straße in einen breiten Flurweg entlang der Golfübungsanlage (rechts). Der Weg läuft abwechselnd rechts und links am Waldrand entlang, bis er nach ca. 750 Meter, auf den von rechts kommenden Rundwanderweg Nr. 3 stößt. Wanderweg 2 zweigt nach rechts in Richtung Brand ab. Wir folgen nach links dem Wanderwegezeichen 3 durch den Wald bis am "Bienenhausgelände" (links) das Wanderwege-Zeichen Nr. 3 geradeaus weiter läuft, unterhalb des "Sattelbachhofes" (Reiterhof).

Weiter mit dem Wegezeichen Nr. 3 rechts um den Sattelbachhof herum. Der Wanderweg verläuft durch Felder bis zum Zufahrtsweg zum Eschenauer Sportplatz. Dort nach rechts, entlang der Bahnlinie, bis zur rot/weißen Absperrung (links). Hier die B2 überqueren (Vorsicht! Schnell fahrende Autos), durch den Parkplatz mit dem Wanderzeichen Nr. 3 die Schulstraße bis zur Eckentaler Straße. Dort nach links bis zum Rathaus von Eckental, dem Ausgangspunkt der Wanderung.

Peter Bajus

Autor:

wochenblatt - Redaktion aus Eckental

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