Wertvolle Kunst für die Kommune
Ein „Eckentaler” für Bernhard Jackel

- Bernhard Jackel ist der erste Kunstbegeisterte, der dem Markt Eckental eine ganze Sammlung schenkt. Und er ist der zehnte Mensch, dem Bürgermeisterin Ilse Dölle einen „Eckentaler” überreichte – eine Auszeichnung für besondere Anlässe oder Personen.
- Foto: Uwe Rahner
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Großzügige Schenkung und aktuelle Ausstellung von Rudolf Schiestl
Am 2. Oktober wurde im Eckentaler Rathaus eine besondere Ausstellung eröffnet: „Rudolf Schiestl und historische Karten”. Anders als bei einer ersten Schiestl-Ausstellung im Frühjahr 2022 sind die Kunstwerke nun nicht mehr im Privatbesitz des Sammlers, sondern nach dessen großzügigen Schenkung im Wert von weit über 200.000 Euro im Besitz des Marktes Eckental.

- Die Ausstellung „Rudolf Schiestl und historische Karten” ist im Eckentaler Rathaus noch bis 4. November zu sehen.
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Bei der Ausstellungseröffnung blickte Bernhard Jackel zurück auf die Zeit, in der er vom Schiestl-Fan zum Schiestl-Sammler wurde. Und auf die mehr als 50 Jahre, in denen er nun schon mit seiner Familie ein „schönes, zufriedenes Leben” in Eckental führen kann. Die Kunst solle nicht in Schränken und Truhen stecken, sondern öffentlich zugänglich gemacht werden. Dies habe ihm Ilse Dölle versprochen, daher habe er die Schenkung veranlasst und hoffe, dass man bald eine Plattform für die Bilder finde: „Sie haben es verdient”.

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Dies könne eine Initialzündung sein für mehr Forschung, Vermittlung und öffentliche Teilhabe an Kunst, hofft Kurator Dr. Alexander Racz. Der ersten Schenkung könnten in Zukunft weitere folgen und das Spektrum erweitern. Die künstlerischen Darstellungen Rudolf Schiestls sind geprägt von realistischer Darstellung der Lebensumstände im ländlichen Franken, im Gegensatz zu einer idealisierten oder romantischen Verklärung.
Die Eröffnung im voll besetzten großen Sitzungssaal wurde musikalisch angemessen umrahmt von Sigi Ottenschläger am Akkordeon und Volker Hofmann an der Gitarre.



Autor:wochenblatt - Redaktion aus Eckental |
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