Plakatkampagne „Wir sind Erlangen“
Lebenshilfe will Menschen mit Beeinträchtigung sichtbarer machen

Die Plakate werden im Juli und September im Kreis Erlangen zu sehen sein. | Foto: Fabian Birke
  • Die Plakate werden im Juli und September im Kreis Erlangen zu sehen sein.
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Es braucht ganz verschiedene Menschen, damit die Welt sich dreht. Als sich die Lebenshilfe Erlangen vor 60 Jahren gegründet hat, ging es schon damals und geht es bis heute darum, der Öffentlichkeit zu vermitteln: Menschen mit Beeinträchtigung gehören selbstverständlich dazu. Ebenso gilt es, ihnen Teilhabe zu ermöglichen und auf ihre besonderen Bedürfnisse aufmerksam zu machen.

Die Lebenshilfe mit den von ihr begleiteten Menschen will mittendrin sein: in der Stadtgesellschaft Erlangen und im östlichen Landkreis, in dem sie ebenfalls ihre Angebote macht. Deshalb führt sie immer wieder auch öffentlichkeitswirksame Veranstaltungen durch.

Die pandemiebedingten Einschränkungen haben die Pläne für Aktionen in diesem Jahr verhindert. Persönlicher Kontakt, Begegnungsmöglichkeiten sind weiterhin nicht möglich – nicht zuletzt, weil die meisten Menschen mit Beeinträchtigung zur Risikogruppe gehören. In den Zeiten des Lockdowns hatte man das Gefühl, dass Menschen mit Beeinträchtigung und ihre Anliegen aus der Wahrnehmung nahezu verschwinden. „Sie sind aber Teil einer bunten Gesellschaft. Darauf macht die Lebenshilfe mit einer Plakatkampagne aufmerksam, damit Menschen mit Beeinträchtigung wieder und grundsätzlich sichtbarer werden,“ betont Geschäftsführer Kristian Gäbler und der Lebenshilfe-Vorstand.

Unter dem Motto „Wir sind Erlangen“ hängen im Juli zehn Groß- und 500 A-1 Plakate in Erlangen und Umgebung. Die Großplakate werden weitere zwei Wochen, vom 11. bis 21. September, zu sehen sein.

Vier Fotomodelle haben sich zur Verfügung gestellt und strahlen Sie auf den Plakaten an: Oliver Bachträgl, der über die Vermittlung von arbeit Erlangen (ein Projekt der Regnitz-Werkstätten) bei Rewe Plank beschäftigt ist. Valentina Petri, die den Inklusiven Kindergarten in Büchenbach besucht. Antje Kempf, Vorstandsbeirat und engagierte Vertreterin für Menschen mit Beeinträchtigung. Fabian Haschke, Georg-Zahn-Schüler und Mister Berg 2019/20.

Die Bilder hat der Erlanger Fotograf Fabian Birke gemacht. Sein gutes Angebot, eine großzügige private Spende, ein Antrag zur Förderung bei der Aktion Mensch sowie Rabatte der Plakatfirmen haben die Finanzierung möglich gemacht.

Autor:

wochenblatt - Redaktion aus Eckental

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