Interview mit Johannes Härteis
Fabian Reisch sprach mit dem Lokalmatador

Im Achtelfinale 2020 scheiterte Johannes Härteis am späteren Turniersieger Sebastian Korda. | Foto: privat
  • Im Achtelfinale 2020 scheiterte Johannes Härteis am späteren Turniersieger Sebastian Korda.
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Johannes, im letzten Jahr hast du dich bei uns durch die Qualifikation bis ins Achtelfinale gespielt. Fühlst du dich als Lokalmatador in Eckental besonders wohl?
Ich fühle mich mega wohl hier. Es ist eins der wenigen Turniere, bei dem Freunde und Familie zuschauen und jeder jeden kennt. Außerdem kann ich in meinem eigenen Bett schlafen. In Eckental herrscht immer eine richtige gute Atmosphäre. Ich war ein halbes Jahr verletzt, weil ich am Ellbogen operiert wurde. Mein eindeutiges Ziel ist es, mich fit zu machen für die Hallensaison weil hier ganz klar meine Stärken liegen.

Würdest du gerne mehr Turniere auf Teppich spielen?
Das würde mir auf jeden Fall entgegenkommen. Je schneller der Belag, desto wohler fühle ich mich und desto erfolgreicher bin. Wie wir alle wissen, liegt der Fokus der Turnierveranstalter und der ATP jedoch auf dem Hart- und Sandplatz.

Fühlst du dich im Einzel oder Doppel wohler?
Die letzten ein, zwei Jahre habe ich viel mehr Einzel gespielt und mich darauf dementsprechend auch mehr fokussiert. Grundsätzlich mag ich beides.

Du bist ein ausgewiesener Schafkopf-Experte und immer wieder mal auf Sauspiel aktiv. Spielst du lieber die kurze oder lange Karte?
Ob ich ausgewiesener Schafkopf-Experte bin, weiß ich nicht. Ich spiel lieber den kurzen als den langen Schafkopf, weil ich da auch mal Glück haben kann, während mir beim langen die Skills fehlen. Ich würde mich eher als blutiger Anfänger bezeichnen. Genauso wie Kevin Krawietz und Maxi Marterer, mit denen ich zusammen auf Turnieren die ersten Schafkopf-Partien gespielt habe. Wir hatten da immer sehr viel Spaß. Es wird eh mal wieder Zeit für eine Schafkopf-Runde in Eckental mit dir.

Wer ist dein häufigster/liebster Trainingspartner?
Das ist zurzeit Maxi Marterer. Wir sind gut befreundet und stehen seit Jahren immer wieder zusammen auf dem Trainingsplatz.

Wie sehr vermisst du deine Heimat Postbauer-Heng, wenn du auf Turnieren unterwegs bist?
Klar würde ich gerne öfter nach Hause kommen und meine Familie und Freunde sehen. Viel unterwegs zu sein, gehört als Tennisprofi aber einfach dazu. Nur Vorhand und Rückhand zu spielen, reicht nicht.

Mit 25 Jahren ist deine Karriere noch lange nicht vorbei. Welche kurz- und mittelfristigen Ziele hast du dir gesteckt?
Ich will unbedingt gesund und fit bleiben, um mich Schritt für Schritt nach oben kämpfen zu können. Kurzfristiges Ziel sind die Grand-Slam-Turniere, um auf die großen Plätze dieser Welt zu kommen. Dafür arbeite ich jeden Tag.

Welches Bier darf ich dir ausgeben, wenn du künftig in Eckental triumphierst?
Da du ja Tscheche bist, Berdych, hoffe ich natürlich, dass du mit einem guten tschechischen Bier ankommst und mich von deiner Heimat überzeugen kannst.

Autor:

wochenblatt - Redaktion aus Eckental

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