Elli Pähtz begeisterte nicht nur Schachspieler

Die Großmeisterin ließ sich in Eckental nicht bezwingen

Sie gilt als das weibliche Aushängeschild im deutschen Schachsport und trägt den Titel einer Großmeisterin. Die 37-jährige Elisabeth Pähtz wirbelt seit Jahren mit ihren Erfolgen die internationale Schachszene auf. Am vergangenen Samstag war sie auf Einladung der Schachgemeinschaft Eckental zu Gast im Rathaus. Dort stellte sie sich in einem Simultanturnier 24 Gegnern gleichzeitig und bewies dabei erwartungsgemäß ihre besondere Klasse.

Am Ende hieß es für 23 ihrer Gegnerinnen und Gegner „Schachmatt“ und nur an einem Brett trennte sie sich „Remis“. Dass es mit Harald Braungardt ausgerechnet der Vorsitzende der SG Eckental war, der ihr Paroli bieten konnte, freute diesen und seine Schachfreunde gleichermaßen. Nach knapp vier Stunden jedenfalls war an allen Brettern sämtliche Partien geschlagen.

Die Eckentaler Bürgermeisterin Ilse Dölle ließ sich die Gelegenheit nicht nehmen, eine derart hochkarätige und international erfolgreiche Sportlerin persönlich zu begrüßen. Mit einem Eintrag in das goldene Buch der Marktgemeinde, die die Veranstaltung in den Reigen ihrer Aktivitäten zum 50jährigen Bestehen aufnahm, bedankte sich die Erfurterin Elisabeth Pähtz für die Einladung nach Franken. Zudem gebührte Ilse Dölle die Ehre, das Turnier mit dem ersten Zug zu eröffnen.

Für die Eckentaler Schachfreunde aber auch für den Schachsport generell war der Nachmittag mit Elisabeth Pähtz eine großartige Werbung. Wer Lust auf mehr Schach bekommen hat, ist herzlich eingeladen, bei der SG Eckental vorbeizuschauen. Wer weiß, vielleicht kommt ja ein zukünftiger Großmeister dereinst aus dem wochenblatt-Land?
www.sg-eckental.de