Waldbrandgefahr steigt weiter
Höchste Gefahrenstufe erwartet

- Beim Waldbrand im Forstrevier Wendelstein des Forstbetriebs Nürnberg wurden rund 2,5 Hektar Wald geschädigt.
- Foto: Johannes Wurm/ BaySF
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Nach dem wochenlangen Waldbrand im Tennenloher Forst ist am Dienstag, 24. Juni, ein großflächiger Waldbrand im Forstrevier Wendelstein ausgebrochen – und mahnt zu größter Vorsicht auch im wochenblatt-Land.
In Wendelstein bedankte sich Johannes Wurm, Forstbetriebsleiter des zuständigen Forstbetriebs Nürnberg der Bayerischen Staatsforsten, bei den zwischenzeitlich über 400 Einsatzkräften. Dort war sogar die Evakuierung eines Straßenzuges notwendig geworden.
Gefahr für weitere Waldbrände steigt
Angesichts der anhaltenden Trockenheit und hohen Temperaturen ruft der Forstbetrieb alle Waldbesucher und Anwohner an Waldflächen zur äußersten Vorsicht auf. Die Waldbrandgefahrenstufe von aktuell 4 wird – sollte es nicht regnen – voraussichtlich noch weiter verschärfen: „Wir erwarten dann die höchste Gefahrenstufe 5.”
Es gilt ein striktes Rauchverbot im Wald, ebenso ist offenes Feuer oder Grillen im oder in der Nähe des Waldes strikt untersagt (Artikel 17, Bayerisches Waldgesetz). Bereits eine achtlos weggeworfene Zigarette kann schwerwiegende Folgen haben. Des Weiteren bitten die Forstbetriebe alle Waldbesucher, ihre Fahrzeuge nur in den geschotterten Bereichen der Parkplätze abzustellen. Heiße Katalysatoren von Fahrzeugen können leicht trockenes Gras oder ähnliches entzünden.
Die Vorhersage des Waldbrandgefahrenindex des DWD steigt nach kurzer Entspannung am Freitag bereits am Samstag in der Region flächendeckend auf Stufe 4 und am Sonntag etwa in Nürnberg Flughafen auf die höchste Warnstufe 5.


Autor:wochenblatt - Redaktion aus Eckental |
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