Putins perfider Plan
aber wir stehen zusammen

Es war in meinem bisherigen Leben noch nie so schwierig, zwischen richtig und falsch zu unterscheiden. Mein erster Gedanke bei der Nachricht am 24. Februar, dass russische Truppen in die Ukraine eindringen war: Sofortige Kapitulation. Nur so kann ein grausames Blutvergießen verhindert werden. Den Stolz überwinden und mit Worten statt mit Gewehren kämpfen.
Seit diesem Tag schwanke ich zwischen Entsetzen, wie niederträchtig Putins Regime agiert, die ganze Welt belügt, und allergrößter Bewunderung, wie das ukrainische Volk sich zur Wehr setzt um ihre Freiheit und Demokratie zu verteidigen. 
Putins perfider Plan geht bis jetzt auf.  
Mag sein, dass er nicht mit dieser überschwänglichen Solidarität gerechnet hat, die die westlichen Länder derzeit vereint, aber Putin hat Zeit.
Er kann es erwarten, bis sich bei uns der Wiederstand regt, die Solidarität allmählich abflaut und es den Populisten gelingt, die Saat der Fremdenfeindlichkeit auszusäen.
Es liegt an uns, diese Solidarität aufrecht zu erhalten, für ein vereintes Europa auch tiefe Einschnitte zu akzeptieren und den Stammtisch-Parolen energisch entgegen zu treten.
Wenn wir daran scheitern, hat Putin gewonnen.

Autor:

Lothar Ameis aus Eckental

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