Innenminister Herrmann hat offenes Ohr für FLEck e.V.

V.r.: Dr. Heike Jung, Irmgard Müntjes, Renate Hofmann, Tanja Weiss, Dr. Friedrike Popp, Claudia Blöchl, Innenminister Joachim Herrmann, Sandra Kötter, Christian Schmidt, Sabine Mirsch
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Bereits zum zweiten Mal besuchte Staatsminister Joachim Herrmann die Eckentaler Flüchtlingsinitative FLEck e.V. und gratulierte zugleich herzlich zu dessen 5-jährigen Bestehen.
Der bayerische Staatsminister des Inneren, für Sport und Integration informierte sich sozusagen "an der Basis" über die Entwicklungen seit seinem letzten Besuch im Sommer 2018 und die aktuelle Situation in der Flüchtlingsarbeit vor Ort. Die informelle Gesprächsrunde bestand neben Staatsminister Herrmann und seiner Abteilungsleiterin Dr. Heike Jung aus sieben Mitgliedern des FLEck-Leitungskreises und einer Mitarbeiterin der Caritas, die eng mit FLEck zusammen arbeitet. In angenehmer und sachlicher Atmosphäre wurden viele Themen angesprochen, die die Ehrenamtlichen bei FLEck e.V. beschäftigen und es kam zu einem konstruktiven Austausch.
So konnte die Flüchtlingsinitative beispielsweise berichten, dass die Einsetzung der 2018 von FLEck e.V. erbetenen Integrationslotsin für die Ehrenamtlichen eine große und sehr konkrete Unterstützung für alle Helferkreise im Landkreis darstellt. Die vom Landratsamt beauftragte Integrationslotsin wird vom Innenministerium mit 60.000 Euro pro Jahr gefördert. Auch die seitdem eingeführten Erleichterungen bei der Erteilung einer Arbeitserlaubnis von Geflüchteten haben sich durchweg positiv ausgewirkt: die Betroffenen gehen nun einer sinnvollen Tätigkeit nach und sind nicht mehr nur Leistungsempfänger. Die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben hilft vielen bei der Bewältigung ihrer Vergangenheit und ermöglicht einen Neuanfang, was für alle ein Plus an Lebensqualität bedeutet.
Die Flüchtlingsinitiative berichtete außerdem vom Ehrenamts-Alltag, in dem häufig Bürokratie und ständige Veränderung der gesetzlichen Regelungen und deren teilweise zögerliche und schwierige Umsetzung, viel Kraft und Nerven kostet. In diesem Zusammenhang konnte Dr. Jung zum Hintergrund und zur Auslegung gesetzlicher Regelungen einiges erklären und näher beleuchten.
Einig war man sich darin, dass das Thema "Integration" inzwischen nicht mehr nur im Zusammenhang mit den Geflüchteten gesehen werden muss, sondern zunehmend die Arbeitsmigration aus dem EU-Ausland mit ähnlichen Problematiken auftritt - besonders in Sachen Spracherwerb der Familien. Wichtig und notwendig sind deshalb vor allem kurzfristig umgesetzte Hilfen für die Grund- und Mittelschulen, die hier vor große Herausforderungen gestellt werden. Der Staatsminister stimmte zu, dass aus den Integrations-Erfahrungen von FLEck-Mitarbeitern der letzten fünf Jahre vieles eingebracht werden kann. Abschließend erkundigten sich Herrmann und Jung explizit nach den Bedürfnissen der Ehrenamtlichen in Eckental und lobten FLEck e.V., deren Arbeit sie hoch schätzten. Der Dialog soll fortgesetzt werden.

Autor:

FLEck e.V. Flüchtlingsinitative aus Eckental

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