30 Jahre Heroldsberger Straßenfest
30 Jahre Umgehungsstraße
- Die Aufnahmen aus dem wochenblatt-Archiv sind schwarzweiß, weil damals noch analog fotografiert wurde und die Schwarzweißfilme innerhalb weniger Stunden im wochenblatt-eigenen Labor entwickelt werden konnten.
- Foto: Andreas Unbehaun
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Vor dreißig Jahren, am 29. Juli 1995, wurde erstmals das Heroldsberger Straßenfest gefeiert. Anlass war die feierliche Freigabe der neu gebauten B2-Umgehung für den Verkehr. Die neue Trasse führte den Durchgangsverkehr an Heroldsberg vorbei, erstmals konnte man die bislang von täglich 18.000 Fahrzeugen befahrene Hauptstraße einen Tag lang sperren.
Die Initiative zum Heroldsberger Straßenfest kam damals von Gerhard Püchner und Jürgen Zitzmann vom örtlichen Gewerbeverband, um auf die vielfältigen Angebote der Heroldsberger Geschäfte aufmerksam zu machen. Denn die Kehrseite der Verkehrsberuhigung in der Hauptstraße war auch die Umleitung der Kundenströme. Seit 1995 fand das Heroldsberger Straßenfest jedes Jahr statt – bis auf wenige Ausnahmen wie etwa 2007.
Damals fanden sich nach dem Rückzug von Bernd Böhme, der das Fest bereits mehrmals ehrenamtlich organisiert hatte, keine ehrenamtlichen Organisatoren mehr. Nach einem Neuanfang 2008 feierte man wieder jeden Juli einen Samstag in der Festmeile – bis zu den Coronajahren 2020 und 2021. 2022 knüpfte das Straßenfest zunächst wieder an die Erfolgsgeschichte an, bis der Marktgemeinderat entschied, 2023 ein ein sparsameres „Fest der Vereine” durchzuführen, dem 2024 wieder ein großes „Heroldsberger Straßenfest” folgte.
Mit Blick auf 30 Jahre Umgehungsstraße wird am kommenden Samstag erneut ein Straßenfest gefeiert – mit Schwerpunkt auf einer großen Kindermeile sowie Erinnerungen an 1995.
Foto-Ausstellung im Bürgersaal
Im Foyer des Bürgersaals präsentiert der Markt Heroldsberg eine Fotoausstellung mit Aufnahmen von der Bauphase und der Eröffnung der Umgehungsstraße sowie vom ersten Heroldsberger Straßenfest.
Autor:wochenblatt - Redaktion aus Eckental |
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