Marlene Mortler MdEP informiert
Unsere Bauern sind bereit „alles zu geben”

Vor etwa einem Jahr absolvierte Sabine Büssert ein "Praktikum" im Betrieb von Gerd Fensel in Oberschöllenbach, um sich selbst ein Bild von der Tierhaltung in der Landwirtschaft zu machen. Darüber berichtete sie für unsere Leser im wochenblatt. | Foto: Rahner
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  • Vor etwa einem Jahr absolvierte Sabine Büssert ein "Praktikum" im Betrieb von Gerd Fensel in Oberschöllenbach, um sich selbst ein Bild von der Tierhaltung in der Landwirtschaft zu machen. Darüber berichtete sie für unsere Leser im wochenblatt.
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Sondertreffen der Agrarminister

Lauf, 27.08.2020. Anlässlich der heutigen Agrarminister-konferenz (AMK) zum Thema „Verbesserte Tierhaltung” in Berlin erklärt die Agrar- und Ernährungspolitikerin der CSU im Europäischen Parlament, Marlene Mortler MdEP:„Wenn wir die Tierhaltung weiter und konsequent verbessern wollen, brauchen wir Geld – viel Geld. Die Borchert-Kommission hat hierfür ein vernünftiges, realisierbares und für Alle bezahlbares Konzept vorgelegt. Die AMK hat am heutigen Tag die Chance, einen klaren Beschluss dafür zu fassen und das Papier der Borchert-Kommission sowie deren Kriterien als entscheidende Basis zu nehmen.
Jedoch müssen auch wir Verbraucher unser Einkaufs- und Ernährungsverhalten überdenken. Die Zauberformel für eine ausgewogene Ernährung lautet: abwechslungsreich, regional, saisonal und bedarfsgerecht. Doch wissen wir genug über den Wert – und damit den Preis –, die Lebensmittel haben müssen, damit ein Landwirt mit seiner Familie davon leben kann?
Unsere Bauern sind bereit ‚alles zu geben‘, wenn die Empfehlungen des Kompetenznetzwerks Nutztierhaltung verlässlich und auf Jahre abgesichert sind. Die Kommission unter der Leitung des ehemaligen Bundeslandwirtschaftsministers Borchert hat hierfür ‚ganze‘ Arbeit geleistet. Diese darf nun nicht in der Schublade verschwinden!”

Marlene Mortler stammt aus Dehnberg bei Lauf und gehört als Agrar-Expertin dem Europaparlement an. | Foto: Tobias Koch
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Im Februar hatte Jochen Borchert, Vorsitzender des „Kompetenznetzwerk Nutztierhaltung”, besser bekannt als „Borchert-Kommission”, Empfehlungen vorgelegt, um Verbesserungen in der Tierhaltung zu finanzieren. Dafür schlug sie eine Abgabe auf tierische Produkte vor, die als Verbrauch-steuer umzusetzen wäre. Denkbar wären demnach Aufschläge von 40 Cent pro Kilogramm Fleisch und Wurst oder 2 Cent pro Kilo für Milch und Frischmilchprodukte und 15 Cent pro Kilo für Käse, Butter und Milchpulver. Nach zahlreichen Corona-Infektionen in der Schlachtbranche waren die Arbeits-bedingungen in der Branche sowie Niedrigpreise für Fleisch erneut in die Kritik geraten.

Vor etwa einem Jahr absolvierte Sabine Büssert ein "Praktikum" im Betrieb von Gerd Fensel in Oberschöllenbach, um sich selbst ein Bild von der Tierhaltung in der Landwirtschaft zu machen. Darüber berichtete sie für unsere Leser im wochenblatt. | Foto: Rahner
Marlene Mortler stammt aus Dehnberg bei Lauf und gehört als Agrar-Expertin dem Europaparlement an. | Foto: Tobias Koch
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wochenblatt - Redaktion aus Eckental

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