Zum Leserbrief:
„Geplante Ortsumgehung Forth – Was ist Heimat?”

Nach jahrelangem Stillstand hat nunmehr die zuständige staatliche Planungsbehörde Nürnberg – nach positiver Verabschiedung durch den Eckentaler Gemeinderat sowie in Abstimmung mit den übergeordneten Landes- und Bundesbehörden – einen detaillierten Plan für die Umgehungsstraße B2 vorgelegt.

Dabei sind sämtliche Interessen und Anforderungen der Anwohner an einen optimalen Lärmschutz, der Wunsch von Radfahrern für einen sicheren Radweg, die Anlage von Bewirtschaftungswegen für die Bauern und die Verbesserung der innerörtlichen Verbindungswege alle im maximalen Umfang realisiert worden. Damit wird zukünftig die unzumutbare, gesundheitsgefährdende Lärm- und Abgasbelastung der Bürger durch den täglichen Durchgangsverkehr mit über 13000 PKW und LKW erheblich reduziert. Offensichtlich wohnt der Leserbriefschreiber nicht in Forth, ich empfehle deshalb, im morgendlichen Berufsverkehr oder im Feierabendverkehr die innerörtlichen Gehwege zu nutzen. Der Lärm und die Abgase sind unzumutbar. Zusätzlich werden bei Regen die Fußgänger durch Spritzwasser der Autos nass. Ebenso gefährlich ist es, die B2 – ohne die Ampelübergänge zu nutzen – zu überqueren. Das gilt gerade auch für die sonnigen Wochenenden, wenn PKW-Ausflügler und donnernde Motorradkolonnen durch den Ort brausen und insbesondere für Kinder und ältere Mitbürger eine gefahrlose Überquerung der Straße fast unmöglich macht.

Wenn ich am Eckenberg zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs bin, treffe ich auf wenige Fußgänger – oftmals mit ihren Hunden –, überwiegend ist ein reger Autoverkehr von und nach Forth bzw. Eckenhaid festzustellen. Ob durch die Umgehung wirklich ein idyllisches Naherholungsgebiet zerstört wird, mag jeder Mirbürger selbst beurteilen.

Natürlich verbraucht die Umgehung viel Landfläche, aber sehr merkwürdig ist, wenn man feststellt, dass einige der Gegner der Umgehung genau in den betreffenden Neubaugebieten wohnen, die ebenfalls viel Land verbraucht haben. Jeder vernünftige Mensch ist für den Schutz der Natur und Umwelt, aber der Schutz der Menschen vor unzumutbaren gesundheitsschädlichen Dauerbelastungen muss ebenfalls stark berücksichtigt werden.

Deshalb gilt: Gemeinwohl geht vor partikularen Einzelinteressen, die B2-Umgehung jetzt!

Bernd Moll, Forth

Autor:

wochenblatt - Redaktion aus Eckental

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