ASP Infektionsschutz im Staatsforst
Für Menschen unbedenklich

Einige Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Bergeübung um Veterinärdirektorin Dr. Christiane Klapdohr (4. v. re.) und Forstbetriebsleiter Johannes Wurm (6.v.re.). | Foto: Sebastian Linstädt
  • Einige Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Bergeübung um Veterinärdirektorin Dr. Christiane Klapdohr (4. v. re.) und Forstbetriebsleiter Johannes Wurm (6.v.re.).
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Mit einer groß angelegten Übung haben der Forstbetrieb Nürnberg der Bayerischen Staatsforsten und die Veterinärbehörde des Landkreises Nürnberger Land im Oktober gemeinsam den Ernstfall geprobt: Die Meldung eines toten Wildschweins, bei dem der Verdacht auf eine Infektion mit dem Afrikanischen Schweinepestvirus (ASP) besteht. Das Auffinden und die Probenentnahme vormittags wurden mit Hund und „Menschenkette“ geübt.

Die Afrikanische Schweinepest ist für Menschen ungefährlich, stellt jedoch eine erhebliche Bedrohung für Wild- und Hausschweine sowie die regionale Landwirtschaft dar. „Für uns als Forstleute ist es entscheidend, dass wir vorbereitet sind und im Notfall alle Handgriffe sitzen“, betonte Johannes Wurm, Leiter des Forstbetriebs Nürnberg. „Die Zusammenarbeit mit der Veterinärbehörde zeigt, wie wichtig abgestimmte Abläufe im Wald sind. Denn nur so können wir das Risiko einer Ausbreitung der Seuche effektiv eindämmen.“

Der Großraum Nürnberg gilt unter Fachleuten aufgrund der hohen Dichte aus Fernverkehrswegen in Kombination mit dichten Waldbeständen bei hoher Wildschweinpopulation als ein Bereich mit erhöhtem Infektionsrisiko. Bislang liegen aus dem Freistaat bis zum heutigen Tag keine Meldungen über ASP-erkrankte Tiere vor. Die Tierseuche hat aber sowohl die Anrainer Polen und Tschechien als auch das benachbarte Bundesland Hessen bereits erreicht.

Alle beteiligten Stellen zogen ein positives Fazit: Die Abläufe seien klar, die Kommunikation funktioniere, und das Zusammenspiel zwischen Forstwirtschaft und Veterinärwesen habe sich bewährt. Weitere gemeinsame Übungen sind bereits in Planung.

Autor:

wochenblatt - Redaktion aus Eckental

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