Oskar-Sembach-Realschule Lauf
142 Schülerinnen und Schüler erhielten Abschlusszeugnisse

- Foto: Uschi Heid
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„Man muss lernen was zu lernen ist …” Mit den Worten von Georg Friedrich Händel richtete Realschuldirektor Günter Heid seine Rede an die anwesenden Schülerinnen und Schüler und setzte einen Haken hinter diese Aussage. Dabei blickte er im Schnelldurchlauf auf über 1200 Realschultage, die von vielen freudigen Momenten, aber auch „lästigen Aufgaben und Pflichten“ geprägt waren – wobei die positiven Dinge immer überwogen. Dabei dankte er allen Unterstützerinnen und Unterstützern aus dem Familien- und Freundeskreis, sowie den Lehrkräften, die alle auf ihre eigene Art und Weise ihren Beitrag leisteten.
„… und dann seinen eigenen Weg gehen.”
Fortan stünden den Heranwachsenden verschiedene Wege offen. Die Realschule habe sie dabei, so gut es geht, begleitet und einen soliden Grundstock gelegt. Nun sei es an der Zeit, die Bereitschaft und den Mut zu zeigen, eigene Wege zu gehen und gesteckte Ziele zu erreichen. Besonders hob Herr Heid die hervorragende Absolventenquote von 96 % hervor, auf die man stolz sein könne.
Das Glas ist halb voll
Der erste weitere Stellvertreter des Landrats und gleichzeitig auch Bürgermeister von Hersbruck Robert Ilg – im Übrigen mit seiner Premiere bei einer OSR-Abschlusszeremonie – übermittelte den Absolventinnen und Absolventen den Stolz von Familie und Freunden, den er bei ihrem Einlauf in die restlos ausverkaufte Karl-Diehl-Halle in deren Augen beobachtete. Im weiteren Verlauf seiner launigen Rede – auch im augenzwinkernden Zusammenspiel mit dem Laufer Bürgermeister Thomas Lang – gab er den Schülerinnen und Schülern mit auf den Weg, erst einmal durchzuschnaufen, ihre Realschulzeit zu reflektieren und dann eigene Erfahrungen zu sammeln. Ebenso solle man angesichts des Leids in der Welt verinnerlichen, wie schön es bei uns sei, denn „das Glas ist immer halb voll und nicht halb leer.”
„Ein Tag zum Feiern, dann tun Sie das!”
Auch der 1. Bürgermeister der Stadt Lauf, Thomas Lang, beglückwünschte als gern gesehener Dauergast der Abschlussfeierlichkeiten die erfolgreichen Absolventinnen und Absolventen. Er betonte dabei die großartige Zukunft, die ihnen nun bevorstehe. Nachdem sich die OSR-Tür schließe, öffne sich jetzt eine neue. Der Weg, der sich dahinter verbirgt, solle von den jungen Menschen selbstbewusst bestimmt werden. Dass dies schlussendlich erreicht werden konnte, verdanke man neben Talent und Fleiß auch dem Zusammenspiel von Familie, Freunden und Lehrkräften, ohne die es nicht funktionieren würde.
Dietmar Hügen als 1. Vorsitzender des Elternbeirats sowie als stellvertretender Vorsitzender des Fördervereins „Freunde und Förderer der Oskar-Sembach-Realschule Lauf e.V.“ würdigte noch einmal die Leistung der Schülerinnen und Schüler, die in zehn Jahren Schulzeit sowohl Höhen als auch Tiefen erfolgreich gemeistert hätten. Das neue Kapitel, das jetzt auf sie wartet, dürfen sie als verantwortungsvolle, selbstbewusste und mündige Menschen bestreiten. Auf diesem Weg sollen die Eltern ihre Kinder als „gleichwertigen Partner wahrnehmen“ und ihnen ein „verlässlicher Wegbegleiter“ sein.
Zuletzt blickte Schülersprecherin und Absolventin Serena Ernst auf eine aufregende Realschulzeit zurück. Dabei hob sie das gemeinsame Gestalten in der SMV hervor und dankte besonders der gesamten Schulfamilie, die zu diesem erfolgreichen Abschluss beigetragen haben.
Bevor die Jugendlichen den Schonraum Schule verließen, wünschte RSD Heid den Absolventinnen und Absolventen viel Glück und Gesundheit für die Zukunft, sowie ein erfolgreiches Bestreiten seines eigenen Weges in die Zukunft.
Schulbeste geehrt
Die Jahrgangs- bzw. Klassenbeste mit Einser-Schnitt wurden zudem besonders geehrt und ausgezeichnet: Luisa Meysel, Maria Meißner, Melina Holfelder, Lea Rupprecht sowie Anida Fidani und Sarah Zöllner. Realschuldirektor Heid würdigte in diesem Zusammenhang noch einmal die besonderen Leistungen aller Absolventinnen und Absolventen, welche auf das Erreichte stolz sein können.
Umrahmt wurde der abwechslungsreiche Abend von der wohlüberlegten und unterhaltsamen Musikgestaltung der Musiklehrkräfte Dr. Ralf Wittenstein, Michael Sikora und Michael Knott, sowie zweier musikbegeisterten Schulbands aus der 8. sowie der 10. Klasse und Ehemaligen.
Thalhofer


Autor:wochenblatt - Redaktion aus Eckental |
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