Literatur Tage Lauf 2021
Lesart vom 9. bis 13. November

Screenshot  | Foto: literatur-tage-lauf.de

Nach „Lesen unterm Sternenhimmel“ mit Volker Kutscher, Verena Keßler, Ewald Arenz, Sven Gerhardt und Andreas Hüging als Teil von „Sommer am Berg“ im Juli bei den laufer.lichtblicken.21 geht es im November weiter mit den Literatur Tagen Lauf im Rahmen der LesArt in bewährter Kooperation mit den Städten Ansbach und Schwabach. Vom 9. bis 13. November 2021 sind in Lauf Lena Gorelik, Andreas Föhr, Isabel Bogdan, Alena Schröder und Jenny Erpenbeck zu Gast.

„Wer wir sind“ ist Lena Goreliks neuntes Buch. Ein autobiographischer Roman über das Ankommen in Deutschland als ausländische Familie, über Unterschiede in Sprache und Kultur, die sich im Denken, Wahrnehmen und Fühlen niederschlagen, über Kraft und Stärke, über Familie und Liebe, über Identität im Zwiespalt zwischen Stolz und Scham, Eigensinn und Anpassung, Fremdsein und allem Dazwischen – über den Weg einer Frau zu sich selbst und darüber, wer wir im heutigen Deutschland sind.

Andreas Föhr liest aus „Unterm Schinder“, dem neuen Band seiner beliebten Krimi-Reihe mit dem Ermittlerduo Wallner & Kreuthner. Hier kommen Fans von intelligenten Fällen, schwarzem Humor und bayrischem Lokalkolorit voll auf ihre Kosten. Auf der Zutatenliste stehen diesmal: ein tödliches Geheimnis, eine ermordete Witwe und Kreuthners bewegte Vergangenheit.
Die Hamburger Autorin Isabel Bogdan bewies sowohl in ihrem Debüt „Der Pfau“ als auch im zweiten Roman „Laufen“ (beides Bestseller) ihre originelle sprachliche Handschrift, die von Stimmungen und Emotionen lebt, ohne dafür Vergleiche oder Metaphern bemühen zu müssen. Neben „Laufen“ wird sie eine literarische Liebeserklärung im Gepäck haben: „Mein Helgoland“.

„Ein Ereignis“ (taz) ist Alena Schröders Debütroman, der es ohne Umwege auf die Bestsellerlisten schaffte: „Junge Frau, am Fenster stehend, Abendlicht, blaues Kleid“ ist ein atmosphärisch dichtes Buch über geraubte und verschollene Kunstschätze aus jüdischem Besitz, das Geschichte aus der weiblichen Perspektive erzählt: Vier Frauengenerationen, jede geprägt von einschneidenden Lebensbedingungen und Entscheidungszwängen, miteinander verwoben, auseinander strebend und doch untrennbar verbunden.

Vor dem Hintergrund der untergehenden DDR und des Umbruchs nach 1989 erzählt Jenny Erpenbeck in ihrer unverwechselbaren Sprache in „Kairos“ von den Abgründen des Glücks. Im neuen Roman der vielfach ausgezeichneten und international renommierten Autorin begegnen sich Ende der 1980er Jahre in Ostberlin zufällig die 19-jährige Katharina und der deutlich ältere Hans, ein gefeierter Romanschriftsteller Mitte 50, der ihr so hoffnungslos verfällt wie sie ihm.

Die Literatur Tage Lauf finden hybrid statt: Die Lesungen in der Stadtbücherei Lauf stehen auch online als Livestreams zur Verfügung. Tickets sind ab 18. Okotber über die Homepage sowie bei allen angeschlossenen Vorverkaufsstellen erhältlich. Ergänzt wird das öffentliche Programm wieder von Lesungen für Schulklassen mit Tobias Elsäßer und Lena Gorelik und der Ausstellung „Käpt’n-Kaos-Kosmos: Vom Fliegen, Fluchen & Fantasieren – Bilderwelten zwischen Buchdeckeln“ in der Stadtbücherei.

Programmübersicht:

  • Lena Gorelik am Di 9.11., 19.30 Uhr 
  • Andreas Föhr am Mi, 10.11., 19.30 Uhr 
  •  Isabel Bogdan am Do, 11.11., 19.30 Uhr 
  •  Alena Schröder– am Fr, 12.11., 19.30 Uhr 
  •  Jenny Erpenbeck am Sa, 13.11., 19.30 Uhr 
Autor:

wochenblatt - Redaktion aus Eckental

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