Leserbrief
Sind die Planungen zur B2-Umgehung ein wirklich ein Grund zur Freude?

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Seit mehreren Wochen werden die Planungen des Staatlichen Bauamts Nürnberg (StBA N) zur B2 Ortumgehung von Forth in Leserbriefen des Wochenblatts heftig diskutiert. Insbesondere ein Befürworter generierte markige Aussprüche wie „Unbewiesene Behauptungen gegen B2-Umgehung Forth” und „Gemeinwohl geht vor partikularen Einzelinteressen”.
Unstrittig ist, dass Eckental und damit auch Forth ein Mobilitätskonzept braucht, das die Sicherheit und Alltagstauglichkeit von Fußgängern und Radfahrern genauso berücksichtigt wie die Flüssigkeit des Autoverkehrs, der zudem maßgeblich zur Lärm- und Abgasbelastung der Bevölkerung beiträgt.
Die Befürworter einer Umgehung von Forth glauben, dass mit den Planungen des StBA N die Verkehrsprobleme in Forth gelöst würden. Diesen Wunschvorstellungen steht die Realität der StBA N-Planung gegenüber.

Zur Erschließung des Raums zwischen A 9 und A 3 und der Beseitigung der höhenbeschränkten Bahnüberführung sowie des höhengleichen Bahnübergangs in Forth, plant das StBA N eine knapp 30 m breite Trasse mit drei Kreiseln und die Zerschneidung der Landschaft entlang des kompletten Eckenbergs.
Die sogenannte „Anbindung Mitte” der Kreisstraße ERH9 wurde auf besonderen Wunsch der Eckentaler Rathausspitze nachträglich in die Planung eingebracht. Die Kreisstraße ERH 9 mit den Engstellen „Kurt-Schumacher-Straße” in Forth und „Eckenbergstraße” in Eckenhaid soll als Zubringer für die B2-Umgehung dienen. Die jetzt schon hohe Gefährdung für Fußgänger und Radfahrer an diesen Engstellen wird sich durch die prognostizierte höhere Verkehrsbelastung weiter zuspitzen.
Wie die Erfahrungen mit der Ortsdurchfahrt von Eschenau zeigen, würde die Forther Hauptstraße trotz möglicher Herabstufung in absehbarer Zeit nicht verkehrsberuhigt umgebaut werden. Außerdem bleibt die Kreuzung der Staatsstraße mitten im Ort unverändert erhalten. Eine wirksame Erhöhung der Verkehrssicherheit für Fußgänger und Radfahrer ist damit nicht zu erwarten.
Weitere und detaillierte Infos finden Sie auf
http://erlangen.bund-naturschutz.de/b2ou-forth

Die Bewohner Forths sollten der „organisierten Minderheit” dankbar sein, dass sich jemand für die Ziele und Werte der Eckentaler Bürger und nicht für die Partikularinteressen der Straßenverkehrslobby einsetzt.

Dietmar Hartmann, Eckenhaid

Die Planungen des Staatlichen Bauamts gehen an den Bedürfnissen der Bevölkerung vorbei!
Autor:

Dietmar Hartmann aus Eckental

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