B2-Ortsumgehung Forth
Sorgen zur geplanten B2-Ortsumgehung Forth

- hochgeladen von Stefan Gottschling
Die geplante B2-Ortsumgehung Forth bewegt viele Menschen in unserer Region. Offiziell wird dieses Bauvorhaben mit der Entlastung des Ortskerns von Forth vom Verkehrslärm begründet.
Doch hinter den Kulissen scheint es sich vielmehr um eine übergeordnete Umleitungsstrecke von der A9 (Schnaittach) zur A3 (Nürnberg-Nord) zu handeln. Dieses Projekt ist nicht nur für den regionalen Verkehr gedacht, sondern soll als Transitroute für den Fernverkehr ausgebaut werden und wurde aus diesem Grund in den vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplans aufgenommen.
Diese Entwicklung bereitet mir große Sorgen.
Die Trassenbreite der geplanten Umgehungsstraße von Forth von bis zu 30 Metern (inkl. Fahrbahn, Fahrradweg und Landwirtschaftsweg) ist weit überdimensioniert und wird unser Naherholungsgebiet Eckenberg unwiderruflich zerstören. Zudem ist zu erwarten, dass das Verkehrsaufkommen – insbesondere der Schwerlastverkehr – massiv zunimmt. Betroffen sind nicht nur Forth, sondern auch Orte wie Großbellhofen, Untersdorf, Germersberg, Herpersdorf und Mausgesees. Die Umwelt- und Lebensqualität in unserer Region wird unter diesem Projekt massiv beeinträchtigt.
Ich möchte daher alle betroffenen Bürgerinnen und Bürger ermutigen, sich mit den Plänen kritisch auseinanderzusetzen und ihre Stimme zu erheben, bevor es zu spät ist. Im Rahmen des anstehenden Planfeststellungsverfahrens können entsprechende Einwendungen an die entsprechenden Behörden eingereicht werden.
Es liegt an uns, unsere Region lebenswert zu erhalten!
Dr. Stefan Gottschling
Autor:Stefan Gottschling aus Eckental |
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