Klimatauglich Aufforsten in Igensdorf
Familien-Pflanzaktion

Förster Daniel Schenk hilft den kleinen Händen beim Löcher graben mit einem professionellen Hohlspaten. | Foto: Jula Reiter
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  • Förster Daniel Schenk hilft den kleinen Händen beim Löcher graben mit einem professionellen Hohlspaten.
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Rund 70 Kinder, Jugendliche und Erwachsene aus Igensdorf und Umgebung pflanzten am 25. März mit vereinten Kräften über 400 neue Bäume, um schon bei den Jüngsten ein Bewusstsein für Umwelt- und Klimaschutz zu wecken und zu stärken. Große Unterstützung kam von der Feuerwehr Igensdorf, die unter anderem für das leibliche Wohl sorgte, und von den Jugendfeuerwehren Igensdorf und Pettensiedel, die unzählige Löcher für die kleinen, helfenden Hände aushoben. Bei der erfolgreichen Familienpflanzaktion wurden 400 Spitzahorne und Hainbuchen gepflanzt, den Rest erledigten professionelle Baumpflanzer.

Die Marktgemeinde Igensdorf hatte im vergangenen Jahr eine Waldfläche oberhalb von Mitteldorf am Küheberg erworben. Diese war durch den Borkenkäfer schwer geschädigt und soll wieder aufgeforstet werden.

3000 neue Bäume ­klimatauglicher Sorten

Insgesamt rund 3000 neue Bäume hat die Gemeinde zur Verfügung gestellt. Beraten wurde sie dabei vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) in Bamberg. "Die Gemeinde möchte einen klimatauglichen Wald pflanzen, der auch für unsere nachfolgenden Generationen einen Nutzen hat. Wir möchten unseren Teil zum Klimaschutz beitragen", so Bürgermeister Edmund Ulm. Gemeinsam mit Michael Kreppel, Bereichsleiter Forsten am AELF und Stefan Ludwig, Revierleiter in Igensdorf, hat sich die Gemeinde deshalb für eine Mischung aus Laub- und Nadelbäumen entschieden. "Baumarten wie Kastanie, Hainbuche, Traubeneiche, Spitzahorn und Douglasie bilden die ideale Grundlage für einen klimatauglichen Wald", so Förster Stefan Ludwig, der den Wald um Igensdorf kennt wie seine Westentasche. Förster Daniel Schenk aus dem Nachbarrevier in Neunkirchen am Brand stand tatkräftig zur Seite.

Entlang des Kühebergs können die frisch gepflanzten Bäumchen unter dem Schutz vereinzelter alten Tannen und Kiefern heranwachsen, ein Wildschutzzaun verhindert Verbiss durch Rehwild.

Autor:

wochenblatt - Redaktion aus Eckental

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