Kommunalwahl 2026
Die Linke tritt erstmals in Eckental an
- Stefan Gumbert und Sara Kircher treten in Eckental für Die Linke für die Wahl des Gemeinderats an.
- hochgeladen von wochenblatt - Redaktion
Die Partei Die Linke wird bei der Kommunalwahl 2026 erstmals in Eckental antreten. Am Samstag stellte sie im Eckenhaider Schloss eine elfköpfige Liste für den Marktgemeinderat auf.
Zusätzlich sucht Die Linke derzeit auch in Heroldsberg weitere Kandidatinnen und Kandidaten zur Unterstützung ihrer Kandidatur. Bürgerinnen und Bürger, die soziale Politik vor Ort mitgestalten möchten sind eingeladen, sich per Mail beim Kreisverband zu melden.
Angeführt wird die Liste von langjährigen Eckentalern wie Sara Kircher, Medizinstudentin, sowie Stefan Gumbert, Verwaltungsangestellter und David Cabrerizo, Sozialpädagoge. Kircher kandidiert zudem auch für das Amt der Bürgermeisterin.
„Eckental braucht bezahlbaren Wohnraum und eine Infrastruktur, die unsere Umwelt entlastet, statt immer mehr Lärm und Verkehr. Attraktiver öffentlicher Verkehr, Investitionen für den Umgang mit dem Klimawandel, und gute Bildungsangebote für alle sind dringend nötig“, erklärt Kircher. „Ich kandidiere, weil ich möchte, dass junge Menschen hier wohnen, bleiben und eine Zukunft für sich sehen können in einem Eckental, das solidarisch, gerecht und zukunftsfähig ist. Sogar die Bayerische Staatsregierung stuft den Eckentaler Wohnungsmarkt als angespannt ein. Das bestätigt, wie dringend hier gehandelt werden muss.“
Auch Gumbert betont familienpolitische und verkehrspolitische Schwerpunkte: „Als Vater weiß ich, wie wichtig ruhige Wohnviertel, sichere Wege und gute Anbindung für Familien sind.“ Als Beispiel nennt er die geschaffene Mischgebietssituation in der Dr. Otto-Leich Straße, wo man mitten ins Industriegebiet Wohnräume geschaffen hat, was die Verkehrssituation zwischen Baumarkt, Gymnasium und Bahnhof deutlich unter Druck gesetzt hat. „Wir setzen uns dafür ein, dass Eckental lebenswert bleibt mit sozialem Wohnungsbau, und klaren Prioritäten für die Menschen, vor allem Kinder und Senioren. Ein weiteres leidiges Thema ist die Unzuverlässigkeit der Gräfenbergbahn, aber auch bessere Unterstützung für Schulkinder, deren Tickets nicht gefördert werden.“
Mit der erstmaligen Kandidatur möchte Die Linke in Eckental neue politische Akzente setzen und soziale Themen, Wohnraum und Verkehrsentlastung stärker in den Mittelpunkt der kommunalen Debatte rücken.
Kontakt für Rückfragen Lukas Eitel (0157/33347217).
Autor:wochenblatt - Redaktion aus Eckental |
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