Naturpark-Ranger in der Fränkischen Schweiz
Fortbildung auf Feuerstein

Dominik Herrmann und Johannes Stemper (Naturpark Fränkische Schweiz – Frankenjura) stellen das Projekt „Naturgenuss mit Handicap“ vor. | Foto: Naturparkverband Bayern e.V.
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  • Dominik Herrmann und Johannes Stemper (Naturpark Fränkische Schweiz – Frankenjura) stellen das Projekt „Naturgenuss mit Handicap“ vor.
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45 Rangerinnen und Ranger aus den bayerischen Naturparken trafen sich am 24. und 25. Juli 2023 zu ihrer fünften jährlichen Tagung und Fortbildung im Naturpark Fränkische Schweiz - Frankenjura.Auf der Burg Feuerstein in Ebermannstadt begrüßte der Forchheimer Landrat Dr. Hermann Ulm als Vorsitzender des Naturparks Fränkische Schweiz - Frankenjura und Vorstandsmitglied im Naturparkverband Bayern die Teilnehmenden: „Ich freue mich, dass diese Veranstaltung bei uns stattfindet und dass Sie sich in Ihrer Fortbildung mit dem regionaltypischen Thema Streuobst auseinandersetzen”. Streuobstwiesen sind besonders für den Naturpark Fränkische Schweiz - Frankenjura, aber auch für viele andere Naturparke ein identitätsstiftendes Merkmal der Kulturlandschaft und gleichzeitig Lebensraum für viele seltene Vogel-, Insekten- und Pflanzenarten.

45 Naturpark-Ranger nahmen an der Tagung teil. Mit dabei war auch die Junior-Ranger-Gruppe des Naturparks Fränkische Schweiz – Frankenjura. | Foto: Naturparkverband Bayern e.V.
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Die bayerischen Naturparke setzen sich dafür ein, Streuobstbestände und regionale Sorten zu erhalten, mit Führungen und Erlebnispfaden über ihre Bedeutung zu informieren, Schulkinder für das Thema zu begeistern und die Entwicklung der Biodiversität zu dokumentieren. Als Mittler zwischen Mensch und Natur leisten die Naturpark-Ranger dazu wichtige Beiträge. Die Tagung setzte daher mit einem Workshop besonders auf den Austausch, das Lernen voneinander und das gemeinsame Entwickeln von neuen Ideen für den Schutz und die Nutzung von Streuobstbeständen. Darüber hinaus wurden die Naturparkhöfe im Naturpark Fränkische Schweiz – Frankenjura vorgestellt.

Walberla und Rollstuhl-Probefahrten

Am zweiten Tag boten die sechs Rangerinnen und Ranger des Naturparks Fränkische Schweiz - Frankenjura gemeinsam mit ihrem Kollegen Dominik Herrmann und der Gebietsbetreuerin Jana Wiehn Einblicke in ihre tägliche Arbeit. Sie informierten über den Ameisenschutz im Naturpark sowie die Besucherlenkung am Walberla und luden die Kolleginnen und Kollegen zur Probefahrt im Rollstuhl ein, um sich die Herausforderungen beim Naturerlebnis mit Handicap bewusst zu machen.

Die Naturpark-Ranger Martin Kreisel und Melanie Chisté informieren über den Ameisenschutz im Naturpark Fränkische Schweiz – Frankenjura. | Foto: Naturparkverband Bayern e.V.
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Die Junior-Ranger des Naturparks testeten mit einem kniffligen Quiz das Fachwissen der „großen” Ranger. Eingeladen zur Tagung hatte der Naturparkverband Bayern in Zusammenarbeit mit dem Naturpark Fränkische Schweiz - Frankenjura. Naturparke setzen sich für den Natur- und Artenschutz, die umweltverträgliche Erholung, die Bildung für nachhaltige Entwicklung und die Regionalentwicklung ein. 

19 bayerische Naturparke

Die 19 bayerischen Naturparke umfassen gemeinsam knapp ein Drittel der Landesfläche. Der Naturpark Fränkische Schweiz - Frankenjura ist mit über 2.300 Quadratkilometern einer der größten in Bayern. Der Naturparkverband Bayern vertritt auf Landesebene die Interessen der Naturparke, koordiniert ihre Zusammenarbeit und unterstützt den Austausch.
Die Naturpark-Rangerstellen werden seit 2018 vom Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz gefördert. Fast 60 engagierte Rangerinnen und Ranger unterstützen die Verwaltungen in den bayerischen Naturparken in den Bereichen Naturschutz, Erholung, Bildung und Monitoring.

Autor:

Andreas Unbehaun aus Eckental

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