Eckental und Högyesz
Auf geht’s nach Ungarn!

- Der 35. Geburtstag der Partnerschaft der Gemeinden Eckental und Högyesz wurde an einem festlichen Abend mit Worten und Musik gefeiert. Eine Delegation aus Eckental war eigens nach Ungarn gereist.
- Foto: Privat
- hochgeladen von wochenblatt - Redaktion
Generationenübergreifender Besuch
zum Jubiläum in Ungarn!
35 Jahre Freundschaft sind ein Jubiläum, auf das man stolz sein kann. Weil die beiden Gemeinden Eckental und Högyesz seit so langer Zeit Partner sind, reiste nun eine Delegation aus Eckental nach Ungarn. Mit dabei waren Bürgermeisterin Ilse Dölle, Vertreter der Verwaltung, Mitglieder des Partnerschaftskreises, Eckentaler Bürger und eine Schülergruppe des Gymnasiums. Die Jugendlichen hatten sich das ganze Schuljahr lang mit der Partnerschaft beschäftigt und waren nun gespannt darauf, Högyesz kennenzulernen.
Schon bei der Busfahrt zeigte sich, dass sich die verschiedenen Generationen blendend verstanden. Auch die Treffen zwischen Deutschen und Ungarn waren von viel Freude und Harmonie geprägt. So lernten die Eckentaler nicht nur Land und Leute kennen, sondern hatten auch Gelegenheit, beim Festabend mit ihren Gastgebern zu lachen, zu tanzen und zu feiern.
So haben die Schüler des Gymnasiums die Fahrt nach Ungarn erlebt:
Auf geht’s nach Ungarn!
Nachdem das P-Seminar „Dialog mit der Partnergemeinde Högyesz“ das Schuljahr über Kontakt zum Partnerschaftsverein hergestellt und gemeinsame Aktionen, wie beim Weihnachtsmarkt helfen oder Plätzchen backen durchgeführt hatte, ging es Mitte Juli endlich los nach Ungarn. Am späten Dienstagabend trudelten nach und nach alle P-Seminar-Teilnehmer in der Schule ein und schlugen ihr Quartier für die Nacht auf, die sehr kurz ausfiel, da der Bus um 4 Uhr früh in Brand abfuhr. So machten sich die Schüler in den frühen Morgenstunden auf den Weg zum Bus und trafen dort den Rest der Reisegruppe. Auf der Busfahrt versuchten alle Schlaf nachzuholen, wobei die kreativsten Schlafpositionen gefunden wurden, die für Außenstehende überhaupt nicht bequem aussahen, es aber wohl waren.
Nach der 12-stündigen Busfahrt wurde die Gruppe im Rathaus unglaublich nett empfangen und mit Essen und Trinken versorgt. Das P-Seminar war in einem Internat in einem Nachbarort von Högyesz untergebracht, während die restlichen Teilnehmer in Gastfamilien, die sie meist schon ewig kennen, unterkamen. Den Abend verbrachten die Schüler mit sehr gutem Essen bei einem wunderschönen Weinkeller mit Blick auf die Weinberge im Sonnenuntergang. Im nächsten Keller ließen sie den Abend dann ausklingen.
Am Donnerstag ging es früh los zu einer Tropfsteinhöhle. Während des folgenden Mittagessens zog der Himmel zu und der geplante Besuch des Freizeitparks fiel buchstäblich ins Wasser. Schnell wurde ein Alternativprogramm gefunden. Während manche den Nachmittag in einer traditionellen Mühle verbrachten, fuhren andere zu einer Minigolfanlage, wo der Spaß vorprogrammiert war. Der Abend am See bot einen weiteren Sonnenuntergang wie er im Buche steht. Die Stimmung war unglaublich und neue Freundschaften wurden geschlossen.
Der Freitag fing sehr entspannt an: Ein Besuch im ökologischen Zentrum, eine Fahrt mit der Schmalspurbahn (eine Art Dampflok) und ein Abstecher zum Donauufer. Am Abend stand dann das Fest zum 35-jährigen Jubiläum auf dem Plan. Die Eckentaler lernten, dass die Menschen in Ungarn sehr gut feiern können. Nach dem anfänglichen formellen Teil mit vielen Reden und auch einer traditionellen Tanzeinlage, wurde bis spät in die Nacht viel gelacht und getanzt. Es war ein unvergessliches Erlebnis!
Den letzten Tag verbrachten die Schüler, alle noch sehr müde, am Plattensee. Nach dem dichten Programm der ersten Tage war dies ein willkommener Kontrast. So gingen vier unglaublich tolle Tage zu Ende und es hieß am Sonntag Abschied nehmen, dankbar für alles und alle, die dabei waren und die Zeit so unvergesslich gemacht haben!
Autor:wochenblatt - Redaktion aus Eckental |
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.