Gelungene Haarspende-Aktion des P-Seminars des Gymnasiums Eckental
37 mal: Zopf ab

Neue schicke Frisuren und jede Menge Zöpfe für neue Perücken.
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Damit hatten wir Kursteilnehmerinnen des P-Seminars "Gesunde Schule" unter der Leitung von Manuela Wagner wohl im Vorfeld der Aktion "Haare spenden für einen guten Zweck" nicht gerechnet: 
Es konnten insgesamt 37 abgeschnittene Zöpfe von mindestens 25 cm Länge gesammelt werden! Darunter befanden sich auch 4 Zöpfe von uns Projektleiterinnen selbst, sowie ein gespendeter Zopf unserer Lehrerin. Ein besonderer Dank geht hierbei an Frau Lisa Hänfling vom Friseur "Wellness total" in Eschenau, die kostenlos die Haare der zahlreichen Spenderinnen abgeschnitten und Ihnen anschließend eine neue Frisur gezaubert hat.

Drei Zöpfe für eine Perücke

Zum Abschluss haben wir Frau Kerstin Zienert, der Inhaberin des Vereins "Haare nach Wunsch" in Nürnberg einen Besuch abgestattet, um ihr dort unsere gesammelten Zöpfe zu überreichen. Sie erklärte uns, was mit diesen geschieht und wie sie schlussendlich zu Perücken weiterverarbeitet werden. Da die Haare einzeln, sorgfältig in einen Stoff, der durch Gipsabdruck dem Kunden angepasst ist, geknüpft werden müssen, dauert es etwa 150 Stunden, bis eine Perücke vollendet wird. Aus etwa drei Zöpfen kann so eine Perücke für ein Kind angefertigt werden. Die meisten dieser hergestellten Perücken werden an krebskranke Kinder der Krebsstation Erlangen vermittelt, die mit der Haarmanufaktur kooperieren. Deshalb hat Frau Zienert unsere Spende von 37 Zöpfen sehr gerne angenommen. Mit einer Echthaarperücke kann den jungen Menschen die Chemotherapie etwas erleichtert und ein Stück Normalität wiedergegeben werden.

Wir haben bei unserem Projekt viel Neues erfahren und bewundern die aufwendige Arbeit, die bei der Herstellung einer Perücke geleistet wird.
Bedanken möchten wir von der Haarspende-Gruppe uns noch einmal ganz herzlich bei Frau Hänfling vom Friseur "Wellness total" für die kostenlosen Haarschnitte, bei der Manufaktur "Haare nach Wunsch", die für die Weiterverarbeitung der Zöpfe zuständig sind und ganz besonders bei den vielen Spenderinnen, ohne deren "Opfer" das Projekt nicht möglich gewesen wäre!

Mara Barwitzki, Stella Firsching, Katharina Haas, Sophie Ochmann, Bettina Bernard

Autor:

wochenblatt - Redaktion aus Eckental

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