Leserbrief
Leserbief zum Artikel „Gemeinderat Kalchreuth ist sich einig“ in der Ausgabe 40

Raserei ist in der Adam-Kraft-Straße nicht in erster Linie das Problem. Es ist vielmehr die Masse der durchfahrenden Autos, die Anwohnern der engen Wohnstraße ein gehöriges Stück Lebensqualität raubt. Verantwortlich dafür ist die Gemeinde, die mit der eingeführten Einbahnregelung für eine Verkehrsverlagerung gesorgt hat (und das allgemein im Ort wachsende Verkehrsproblem nicht in den Griff bekommt). So ist die Adam-Kraft-Straße mutwillig in eine Durchgangsstraße umgewandelt worden.

Spätestens jetzt drängen sich Fragen auf: Wer hat daran gedacht, was den Betroffenen damit zugemutet wird? Weshalb sollten sich die Anwohner der schmalen Wohnstraße dies gefallen lassen? Die Grünen hatten per Antrag im Gemeinderat immerhin eine Verkehrsberuhigung zur Diskussion gestellt. Doch an einer echten Lösung, so der Eindruck, waren die Kommunalpolitiker nicht wirklich interessiert. Der bizarre, im Artikel beschriebene Ortstermin hat uns in unserer Auffassung bekräftigt: Schwerlastverkehr und monströse Erntemaschinen sind hier fehl am Platz. Niemand verlangt, die Adam-Kraft-Straße in eine Fußgängerzone umzuwandeln. Doch für überörtlichen Verkehr gibt es in Kalchreuth überörtliche Straßen, nämlich eine Kreisstraße und eine Staatsstraße.

Horst Auer

Autor:

wochenblatt - Redaktion aus Eckental

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