Der Gloss’n Hans macht sich Gedanken
Summ, summ, summ…
- hochgeladen von Gloss'n Hans
Sie wer’n lachen, aber „Robbi, Tobbi und das Fliewatüüt” waren gar nicht echt, sondern Fiktion. Sozusagen Fake News. Inzwischen muss man sogar daran erinnern: Die Drohne ist das männliche Exemplar der Honigbienen.
In Bienenstaaten gibt es dreierlei Bürger: Die Königin (weiblich), die Arbeiterin (weiblich) und den Drohn oder die Drohne (männlich). Letztere sind oft größer und gedrungener als Arbeiterinnen. Sie beteiligen sich nicht am Honigsammeln, sondern werden mit durchgefüttert. Nach der Geschlechtsreife schwärmen sie aus, um Königinnen zu begatten. Ein Schelm, wer da Parallelen zu männlichen Menschen sieht. Doch halt! Die Drohne darf nach dem Ausflug nicht mehr heim in den Bienenstock, hat nach der Begattung ihren Zweck erfüllt und stirbt bestimmungsgemäß ab.
Hört man heute „Drohne”, denkt man als Erstes an unbemannte Luftfahrzeuge. Die sind beliebte Spielzeuge (meist von Männern), im zivilen Bereich sehr wertvoll für Foto- und Filmaufnahmen (auch bei der wochenblatt-Redaktion), und gewinnen aktuell in militärischer Hinsicht an Bedeutung.
Erstaunlich finde ich, dass die Aufregung um Drohnen über Flughäfen erst jetzt um sich greift. Wie man solche Dinger kontrollieren kann, wird doch seit Jahren diskutiert. Mit einer Drohne kann heute jeder dahergelaufene Hanswurst anonym Panik auslösen und unsere Infrastruktur lahmlegen. Ein Wunder, dass der Putins Wladimir und seine Handlanger das nicht schon längst ausnutzen.
Was wurde eigentlich aus den hochtrabenden Plänen von Großkonzernen, mit Tausenden von Lieferdrohnen ihren Krempel über das wie von Sinnen bestellende Onlinevolk zu kippen – und so den stationären Einzelhandel ganz und gar in die Knie zu zwingen? Darauf könnte ich genauso gut verzichten wie auf Putins UFOs.
Ihr Gloss’n Hans
Autor:Gloss'n Hans aus Eckental |
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