Vor Ort handeln
Jetzt erst recht

Vor Ort Handeln ist gut für die Region.

Mitglied im Bundesverband der Regionalbewegungen

Seit 2020 ist die regionale Initiative VOR ORT HANDELN Mitglied im Bundesverband der Regionalbewegung e.V. Der 2005 gegründete Dachverband verbindet lokale Akteure regionalen Wirtschaftens, die zu einer erfolgreichen und nachhaltigen Regionalentwicklung beitragen. Zu seinen Kernthemen gehören neben der Nahversorgung mit Lebensmitteln des täglichen Bedarfs auch regionale Entwicklung, regionale Finanzdienstleister, regionale erneuerbare Energien und das regionale Handwerk.

Übergeordnete Zielsetzung ist der Erhalt der Lebensgrundlagen für Menschen, Tiere und Pflanzen. Hierzu gehören auch Arbeitsplätze und gute Arbeitsbedingungen. Regionales Wirtschaften bildet hierfür die Basis – hat aber nur dann eine Chance, wenn es politisch und gesellschaftlich akzeptiert und praktiziert wird. Die immer stärkere Konzentration wirtschaftlicher Aktivitäten auf immer weniger Akteure führt zu einer ungesunden Marktmacht mit vielfältigen negativen Auswirkungen. Kleine und mittelständische Unternehmen verlieren ihre Existenzgrundlage, die Vielfalt der Anbieter nimmt ab und soziale Strukturen in den Kommunen brechen weg. Gleichzeitig verursachen nicht nachhaltige Wirtschaftsweisen Umwelt- und Klimaschäden. Regionalen Wirtschaftskreisläufen und nachhaltigen Wirtschaftsweisen sichern und schaffen Arbeitsplätzen, stärken die regionale Identität und verbessern die Lebensqualität. Dafür steht auch die Initiative VOR ORT HANDELN.

Mit Gemeinsinn durch den Corona-November

Auch nach dem Teil-Lockdown für Gastronomie, Fitness und Kultur wollen wir wieder attraktive Angebote in der Region nutzen. Deshalb ist es sinnvoll, jetzt im November die Anbieter zu unterstützen und die Ausnahme-Angebote wie Abholung, Lieferung oder Gutscheine wahrzunehmen. Der Einzelhandel hat geöffnet, die Geschäfte und die allermeisten Dienstleister vor Ort sind für die Menschen da. Die letzten Wochen des Jahres sind für viele Unternehmen die wichtigsten des Jahres. Statt das wichtige Weihnachtsgeschäft globalen Corona-Profiteuren zu überlassen, weil es manchmal bequemer oder ein paar Cent billiger ist, sollte man daran denken, wie wir uns unsere Heimatorte in Zukunft vorstellen: Als lebendige, vielfältige Gemeinwesen oder beliebig austauschbare Schlafkolonien ohne Einkaufsmöglichkeiten vor Ort, bevölkert nur von Paketdienstfahrern.

Starke regionale Wirtschaftskreisläufe stützen nicht nur den örtlichen Einzelhandel, sondern sorgen auch für Lebensqualität, Arbeitsplätze, Praktikumsund Ausbildungsplätze und sind Grundlage für Handwerk und Finanzdienstleistung vor Ort. Deshalb heißt es im November 2020: Jetzt erst recht!

Autor:

wochenblatt - Redaktion aus Eckental

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