Seelsorgebereich
Firmung in Eckenhaid
- Nach einem Jahr Vorbereitung wurden am vergangenen Samstag 26 Jugendliche gefirmt.
- Foto: Nicole Nägel
- hochgeladen von wochenblatt - Redaktion
Der Weg der Firmung von: „Warum die Welt einen Knacks hat“ bis hin zu: „Sei besiegelt durch den Heiligen Geist“ im Firmgottesdienst in Eckenhaid
26 Jugendliche aus dem Pfarreienverbund wurden am vergangenen Samstag von em. Erzbischof Dr. Ludwig Schick gefirmt und über 300 Gläubige feierten in der Kirche Unbefleckte Empfängnis Mariens mit.
Der Festgottesdienst wirkte sehr lebendig durch die vielfältige Gestaltung der Firmlinge. Vier Firmlinge übernahmen die Begrüßung und erläuterten dabei ihren Weg zur Firmung. Fiona erklärte: „Seit einem Jahr haben wir uns auf den heutigen Tag vorbereitet. Wir verbrachten zwei Wochenende in Wirsberg. Es fanden mehrere gemeinsame Treffen sowie Gottesdienste statt, die uns unseren Glauben nähergebracht haben“. Rosalia wünschte, dass dieser festliche Tag gemeinsam mit offenem Herzen gefeiert wird und begrüßte: „Herzlich willkommen zur Firmung!“
In der Predigt ging em. Erzbischof Dr. Ludwig Schick auf die den Firmlingen bekannten 7 Gaben des Heiligen Geistes ein: Weisheit, Einsicht, Rat, Stärke, Erkenntnis, Frömmigkeit und Gottesfurcht und brachte sie anschaulich in Bezug zum Alltag der Jugendlichen.
Vier Firmlinge trugen Fürbitten vor, in denen für die Familien, gegen Rassismus und Mobbing gebetet wurde. Zoe bat um den Frieden: „Lieber Gott, wir bitten dich um Frieden in der Welt. Die Kriege sind für uns nichts anderes als ein Zeichen für Gier und Macht. Wir bitten, dass Liebe, Verständnis und gute Kommunikation in den Köpfen dieser Machthaber Platz finden.“
Vor dem Segen erklärten 6 Firmlinge, die Bedeutung der einzelnen Farben in den Glaskreuzen, die beim 2. Firmwochenende gestaltet wurden: Nora zeigte auf: „Dieses Kreuz leuchtet in vielen verschiedenen Farben, was bedeutet, dass viele Menschen ganz unterschiedlich über das Kreuz denken.“ Alle Farben wurden jeweils von einem Firmling gedeutet. Donica sagte zum Grün: „Mit der Farbe grün verbinden die meisten Menschen Hoffnung. Besonders den vom Krieg und Tod betroffenen Menschen ist das Kreuz ein Hoffnungszeichen.
Am Ende bedankten sich Philipp und Jannik beim em. Erzbischof, dem Firmvorbereitungsteam, bei ihren Eltern und Firmpaten und schilderten ihren Glaubensweg von der Taufe hin zur Firmung. Jannik schloss den Dank ab: „Wir hoffen, dass wir den Glauben, den wir heute bekräftigt haben, mutig in die Zukunft im Alltag und im Leben weitertragen können. Dieser Tag wird uns in Erinnerung bleiben als ein Fest des Glaubens, der Gemeinschaft und der Dankbarkeit!“ Die sehr ansprechende musikalische Gestaltung übernahm die Band Septimus Prime aus Erlangen.
Der Vorbereitungsweg zur Firmung
Das 1. Firmwochenende diente dem gegenseitigen Kennenlernen und „Ich und mein Glauben“. Es stand unter dem Motto: „Warum die Welt einen Knacks hat!“
Beim 2. Firmwochenende wurde kreativ ein Glaskreuz gestaltet. Dabei begleiteten die Überlegungen: „Wie kann ich beten?“ die schließlich zu einem selbst formulierten Gebet führten.
Die Vorbereitung wird auch aktiv in Projekten in den Pfarreien durchgeführt: in der Diakonie, bei Fleck e,V., beim Fastenessen galt es, Speisen zuzubereiten, Kirchencafé und Begleitung bei einem Beichtnachmittag mit den Kommunionkindern.
Lassen wir Leandra diesen Bericht schließen: „Mit diesem Sakrament der Firmung bekennen wir unseren Glauben. Es ist unsere eigene Entscheidung, hier zu sein!“
Autor:wochenblatt - Redaktion aus Eckental |
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.