Lebensgefährlicher Leichtsinn
Jugendliche „surfen” auf Regionalbahn bei Kalchreuth

- Einige Jugendliche haben sich in Lebensgefahr gebracht, indem sie auf einen Zug der Gräfenbergbahn aufsprangen und als sogenannte „Bahnsurfer” mitfuhren.
- Foto: Symbolbild: Pixabay
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Kalchreuth/Heroldsberg – Auf spektakuläre, aber lebensgefährliche Weise haben sich am Samstagabend (17. Mai) mehrere Jugendliche in Gefahr gebracht: Sie sprangen auf einen fahrenden Wagen der Gräfenbergbahn und versuchten offenbar, auf dem Zug mitzufahren – sogenanntes „Bahn-Surfen”. Die Bundespolizei warnt eindringlich vor den Risiken dieses riskanten Trends.
Nach Angaben der Bundespolizeiinspektion Nürnberg wurden ein bis zwei bislang unbekannte Jugendliche von Bahnmitarbeitern beobachtet, wie sie außerhalb eines Zuges auf der Strecke zwischen Kalchreuth und Heroldsberg mitfuhren. Trotz sofortiger Suche am Zug und in der Umgebung konnten die jungen „Bahn-Surfer” nicht mehr ausfindig gemacht werden. Glücklicherweise wurde niemand verletzt.
Brisant: Es war offenbar nicht der erste Vorfall dieser Art auf der Strecke. Bereits am 10. April war es zu einem ähnlichen Geschehen gekommen.
Die Bundespolizei appelliert eindringlich an Jugendliche und Eltern: „Bahn-Surfen“ ist nicht nur illegal, sondern kann tödlich enden. Die Dächer der Züge sind glatt, die Geschwindigkeit hoch – ein Sturz wäre fatal. Auch Stromleitungen in der Nähe stellen eine oft unterschätzte Gefahr dar. Eltern sollten ihre Kinder daher regelmäßig über die Risiken im Bahnbereich aufklären.
Weitere Informationen zum sicheren Verhalten auf Bahnanlagen gibt es unter:
www.bundespolizei.de/sicher-auf-bahnanlagen
Zeugen gesucht:
Wer Hinweise zu dem Vorfall geben kann oder Beobachtungen gemacht hat, wird gebeten, sich an die Bundespolizeiinspektion Nürnberg zu wenden unter:
Tel. 0911 205551-0
oder per E-Mail an:
bpoli.nuernberg@polizei.bund.de
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