Kalchreuth investiert in die Zukunft
Regenüberlaufbecken ist im Bau

Das neue Regenüberlaufbecken (RÜB 2) mit Retentionsbodenfilter am Mühlberg am nördlichen Rand von Kalchreuth ist schon voll im Bau. | Foto: Georg Heck
  • Das neue Regenüberlaufbecken (RÜB 2) mit Retentionsbodenfilter am Mühlberg am nördlichen Rand von Kalchreuth ist schon voll im Bau.
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Auch in diesen schwierigen Zeiten vermittelt der Kalchreuther Bürgermeister Herbert Saft, seit 2008 im Amt und seit 2014 Mitglied des Kreistages ERH, im Gespräch einen ausgesprochen zuversichtlichen Eindruck, die Entwicklung seiner Gemeinde mit Mut und Weitblick voranzutreiben und auch weiterhin mit einem lösungsorientierten und aufgeschlossenen Gemeinderatsgremium alle Herausforderungen zukunftsweisend zu meistern. Unmittelbar richtet sich sein Hauptaugenmerk seit geraumer Zeit auf die angepackte neue zweckmäßig notwendige Groß-Baumaßnahme der Gemeinde, dem im vollen Gange befindlichen Neubau des Regenüberlaufbeckens (RÜB 2) mit Retentionsbodenfilter am Mühlberg am nördlichen Rand von Kalchreuth für 1,4 Mio. Euro. Das völlig neue und hochinnovative Projekt-Planungskonzept des beauftragten Ingenieurbüros ist Gewinner des Bayerischen Abwasserinnovationspreises 2018 mit 520.000 Euro Preisgeld (wir berichteten) und wird dementsprechend durch das Bayerische Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz gefördert. Bisher erfolgte die zentrale Mischwasserbehandlung der Gemeinde an dieser Örtlichkeit in einem ca. 30 Jahre alten, offenen Becken. Das Becken entsprach überhaupt nicht mehr den aktuellen wasserrechtlichen Anforderungen und muss jetzt durch eine komplett neue Anlage ersetzt werden. Der innovative Plan vereint den Bau einer neuen Beckenanlage mit neuem Bodenfilter in einem in sich integrierten Bauwerk. Besonders vorteilhaft für die Gemeinde sind dabei eine Projektumsetzung ohne jeglichen neuen Flächenbedarf und nebenbei eine Kosteneinsparung von ca. 45 Prozent gegenüber einer konventionellen Ausführung. Das den Vorgaben entsprechend in der Anlage vorgeklärte Abwasser fließt über den Kreuzweihergraben auf das frühere Kalchreuther Kläranlagengelände in einen 500 Kubikmeter Auffangbehälter. Von dort wird es mit der städtischen, Nürnberg eigenen Pumpstation in die 10,7 km lange Abwassertrasse bis auf das Nürnberger Flughafengelände und dann in das städtische Nürnberger Abwassersystem gepumpt. GH

Autor:

wochenblatt - Redaktion aus Eckental

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