Röckenhofer Straße und Adam-Kraft-Straße
Kalchreuther Einbahnstraßen bleiben

 An der Ecke Heroldsberger Straße (vorne) zur Bahnhofstraße gibt es beim Abbiegen von Lkws und Bussen Rückstauprobleme, die bis zum Gleis der Gräfenbergbahn reichen können. Deshalb wird es zu einer neuen Regelung mit einer Einbahnstraße in der Bahnhofstraße kommen. | Foto: Ernst Bayerlein
  • An der Ecke Heroldsberger Straße (vorne) zur Bahnhofstraße gibt es beim Abbiegen von Lkws und Bussen Rückstauprobleme, die bis zum Gleis der Gräfenbergbahn reichen können. Deshalb wird es zu einer neuen Regelung mit einer Einbahnstraße in der Bahnhofstraße kommen.
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Die Einbahnstraßenregelungen Röckenhofer Straße und Adam-Kraft-Straße standen auf der Tagesordnung des Gemeinderates in der Februar-Sitzung. Dazu hatten sich im Sitzungssaal des Rathauses eine erfreulich große Anzahl von betroffenen Anliegern und weiterer Zuhörer eingefunden. Zur Vorgeschichte: Im Oktober 2017 beschloss der Gemeinderat, dass die Röckenhofer Straße (bis zur Einmündung Weißgasse) sowie die Adam-Kraft-Straße zu Einbahnstraßen werden. Anlass war damals, dass sich Anwohner beschwerten, dass die Autofahrer von Röckenhof kommend mit hohen Tempo geradeaus durch die Röckenhofer Straße fahren. Bei einer Besprechung der Anwohner beider Straßen sprachen sich 62 Prozent für diese Einbahnregelung aus, 38 Prozent waren dagegen. Die Reglung sollte nur auf Probe erfolgen. Bedingt durch die Bauarbeiten in der Heroldsberger Straße blieb die Einbahnregelung bis heute in Kraft.
Wie in der Sitzung bekannt wurde, fand vor kurzer Zeit eine Sonderverkehrsschau am Bahnübergang mit Vertretern des Eisenbahnbundesamtes, der Polizei, des Landratsamtes ERH, der Bahn, des Staatlichen Straßenbauamtes und der Gemeinde statt. Dabei wurde festgestellt dass die Kurve an der Bahnhofslinde beim Rechtsabbiegen in die Bahnhofstraße und Röckenhofer Straße lediglich für Fahrzeuge bis zu einer Länge von sieben Meter ausgebaut ist. Längere Fahrzeuge wie Lkws und Busse müssen weiter ausholen, was bei Gegenverkehr zur Folge haben kann, dass sich ein Rückstau bis in den Gleisbereich der Gräfenbergbahn bildet und zu gefährlichen Situationen führt, wenn ein Zug kommt. Berücksichtigt werden muss dabei auch, dass die Gräfenbergbahn eines Tages im Halbstundentakt fahren könnte.
Um Gegenverkehr aus der Bahnhofstraße zu vermeiden wurde gefordert, dass diese bis zum Bahnhof zur Einbahnstraße wird. Die Alternative wäre gewesen, dass Lkws und Busse nicht mehr abbiegen dürften. Gegen eine Stimme folgte der Gemeinderat dem Vorschlag der Verwaltung und beschloss die Einbahnstraßenregelung für die Röckenhofer Straße (Richtung Norden), die Adam-Kraft-Straße (Richtung Süden) sowie die Bahnhofstraße (Richtung Norden bis Bahnhof).
„Das Eisenbahnbundesamt hat knallhart diese Straßenregelung gefordert“, führte Bürgermeister Herbert Saft aus und entgegnete damit auch einer Bürgeranfrage. „60 Jahre hat es gepasst und jetzt plötzlich nicht mehr“, meinte ein Zuhörer. Er wohnt in der Adam-Kraft-Straße und hat nun mit noch mehr Verkehr zu rechnen. Dort fehlt bisher auch ein richtiger Gehweg. Die Gemeinde will prüfen, wie eine Verbesserung einschließlich der Parksituation erreicht werden kann, vielleicht sogar mit Mitteln der Städtebauförderung. BAY

Autor:

wochenblatt - Redaktion aus Eckental

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