Marktfest Igensdorf
Gemeinsam wertvolle Tradition erhalten

Renate Koch (3. von links) und Bernhard Hack (5. von links) vom Trachtengauverband Oberfranken tellten Trachten aus Mistelgau, Weilersbach, Effeltrich und Neunkirchen am Brand vor. | Foto: Sabine Büssert
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  • Renate Koch (3. von links) und Bernhard Hack (5. von links) vom Trachtengauverband Oberfranken tellten Trachten aus Mistelgau, Weilersbach, Effeltrich und Neunkirchen am Brand vor.
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Auch dieses Jahr startete das Igensdorfer Marktfest mit einem gut besuchten Nachtflohmarkt am Samstagabend. Etwa 80 Stände privater Verkäufer boten allerlei, während die Jugend- und Trachtenkapelle aus Neunkirchen am Brand für Unterhaltung sorgte.

Musik und Tracht als Ausdruck von Tradition und Gemeinsinn

Der Kirchenzug am Sonntagmorgen wurde angeführt vom gastgebenden Musik- und Trachtenverein Igensdorf. Nach dem ökumenischen Gottesdienst unter freiem Himmel, geleitet von Pfarrer Andreas Hornung, widmeten sich die Grußworte beim Frühschoppen der Markterhebung Igensdorfs und der Gründung des Musik- und Trachtenvereins vor 45 Jahren sowie dem Wert der Traditionen. Igensdorfs Bürgermeister Edmund Ulm und stellvertretende Landrätin Rosi Kraus erinnerten an den Wert des persönlichen Miteinanders und des ehrenamtlichen Engagements vor Ort. Deren Verlust bemerke man möglicherweise erst, wenn es zu spät sei, denn Gemeinschaftsgefühl könne man eben nicht im Internet bestellen.

Bernhard Hack vom Sachausschuss Trachtenpflege und -forschung des Trachtengauverbandes stellte oberfränkische Trachten aus Effeltrich, Neunkirchen am Brand, Weilersbach, Muggendorf und Mistelgau vor. Er beschrieb die Unterschiede hinsichtlich Konfession, Familienstand, Alltag und Festtag sowie Region bis hin zu einzelnen Dörfern.

Die Wiesenttaler Musikanten aus Muggendorf begleiteten und umrahmten den Frühschoppen und spielten auch zum gemeinsamen Gemeinschaftstanz für Gäste und Ehrengäste. Altbürgermeister Erwin Zeiß erläuterte die Entstehung und den Aufbau der aktuellen Igensdorfer Tracht, die 1982 gestaltet wurde. Igensdorf hatte bis dahin keine bekannte, einheitliche Tracht. Aus mündlichen Überlieferungen und alten Fotografien wurde zusammengetragen, was man noch finden konnte und Fehlendes mit Unterstützung des damaligen Bezirkstrachtenpflegers Konrad Böhm ergänzt. Die Trachten für Igensdorf werden von den Mitgliedern komplett selbst genäht.

Umrahmt von den Lillachtaler Musikanten genossen die Besucherinnen und Besucher das Markttreiben mit Kinderattraktionen bis in den Nachmittag.

Sabine Büssert

Autor:

wochenblatt - Redaktion aus Eckental

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