Feuerwehr Heroldsberg
Freude über neue Fahrzeuge

Schlüsselübergabe mit Vertretern der Feuerwehr, der Politik, der Geistlichkeit und den beteiligten Firmen. | Foto: Uwe Rahner
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  • Schlüsselübergabe mit Vertretern der Feuerwehr, der Politik, der Geistlichkeit und den beteiligten Firmen.
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Bei bester Laune und bestem Wetter versammelten sich die Heroldsberger Feuerwehrleute mit Patenwehren und Kameraden aus den Nachbargemeinden zur feierlichen Einweihung zweier neuer Arbeitsgeräte.

Enrico Delfino begrüßte unter anderem Bayerns Innenminister Joachim Herrmann, die Bundestagsabgeordnete Martina Stamm-Fibich, den stellvertretenden Landrat Dr. Martin Oberle, Bürgermeister Jan König, den katholischen Gemeindereferenten Bernhard J. Wolf und den evangelischen Pfarrer Thilo Auers sowie Kreisbrandrat Matthias Rocca und weitere Feuerwehrführungskräfte der Kreisebene.

Innenminister Joachim Herrmann beglückwünschte die Wehr zur notwendigen und gelungenen Ersatzbeschaffung, zu deren Finanzierung auch der Freistaat 119.000 Euro beigetragen hat. Aber die beste Ausrüstung und die besten Rahmenbedingungen nützen nichts ohne das vorbildliche Engagement der Feuerwehrler, somit sei aktuelle Technik auch für die Motivation des Nachwuchses wichtig.

Für den Landkreis überbrachte Dr. Martin Oberle Glückwünsche und zollte Hochachtung und Respekt für die tolle Gemeinschaft in der Wehr. Für das Vereinsleben hatte er auch einen Scheck in der Tasche.Im Rahmen der feierlichen ökumenischen Fahrzeugsegnung beteuerte Pfarrer Thilo Auers gegenüber den Feuerwehrleuten "Ihr seid unersetzlich".

Bürgermeister Jan König erläuterte, dass der Brandschutz in den bayerischen Kommunen keinesfalls alleine mit Hauptamtlichen gewährleistet werden könnte. Er dankte insbesondere der internen Beschaffungsgruppe, die kompetent, sorgfältig und mit Augenmaß das Richtige ausgewählt habe. Sehr problematisch sei dagegen die aktuelle Streichung von Bundesförderungen für das geplante neue Feuerwehrgerätehaus. Den Heroldsberger Rettern wünschte er vor allem unfallfreie Fahrt und Arbeit.

Ein neues Hilfeleistungslöschfahrzeug HLF 20

Das HLF 20 verfügt über eine Mannschaftskabine für insgesamt 9 Personen. Das Fahrgestell Mercedes Atego 1630 AF mit 16 Tonnen Gesamtgewicht, 300 PS, Allradantrieb, Vollautomatikgetriebe und Abbiegeassistent, der vor Unfällen durch den "Toten Winkel" warnt.

Der Aufbau von der Fa. Lentner fasst 2000 Liter Wasser und verfügt über einen 120-Liter-Schaumtank mit automatischer Schaumzumischanlage. Vier Atemschutzgeräte können bereits im Mannschaftsraum oder auf der Anfahrt angelegt werden. Ein starker hydraulischer Lichtmast ermöglicht großflächige Beleuchtung.

Die umfangreiche Beladung zur Brandbekämpfung umfasst einen 50 Meter langen Schnellangriffschlauch, Löschlanzen, Schaumaufsätze, Monitor (Wasserwerfer)auf dem Dach, zwei Wärmebildkameras, ein Gasmessgerät und einen CO-Warner.

Hinzu kommt eine umfangreiche Ausstattung zur medizinischen Patientenbetreuung und Rettung, z.B. ein Spineboard und ein Rettungsrucksack mit Patientenmonitor/AED.Die Ausstattung zur Technischen Hilfeleistung beinhaltet Rettungsgeräte (Beleuchtung, Schere, Spreizer) mit Akkuversorgung, Unterbaumaterial, Hebekissen und Rettungsplattform für LKW-Unfälle.

Gebrauchter Gabelstapler

Timo Bachhiesl erläuterte die zahlreichen Gründe, warum die Feuerwehr einen Gabelstapler braucht. Der Bedarf konnte duch ein gebrauchtes Flurförderfahrzeug mit Straßenzulassung gedeckt werden.

Autor:

wochenblatt - Redaktion aus Eckental

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