Gymnasium Eckental besucht Rundfunk
GymEck beim und im BR

Schülerinnen und Schüler konnten bei der Produktion mitwirken. | Foto: Privat
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  • Schülerinnen und Schüler konnten bei der Produktion mitwirken.
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Wer entscheidet eigentlich, worüber im Fernsehen, im Hörfunk, der Zeitung oder auf Online-Plattformen berichtet wird? Wie läuft ein Tag in einer Redaktion ab? Und vor welchen Herausforderungen stehen Journalistinnen und Journalisten, die sowohl schnell und aktuell als auch korrekt berichten wollen?

Die Nachricht hinter der Nachricht

Um das herauszufinden, nahmen 25 Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Eckental am ARD-Jugendmedientag teil, der dieses Jahr erstmals von einer Jugendredaktion mitvorbereitet wurde, zu der auch die Eckentaler Medienscouts gehörten (das wochenblatt berichtete). Bei verschiedenen Workshops im Studio Franken des Bayerischen Rundfunks lernten sie, was ein Ereignis zu einer Nachricht in den Medien macht und wie man Falschmeldungen erkennt. Danach durften die Eckentaler eine kleine eigene Hörfunk-Sendung im BR-Studio produzieren. Nebenbei erhielten sie hautnah Einblick, wie der Bayerische Rundfunk arbeitet. Denn den ganzen Vormittag wurden die Schülergruppe und ihre Lehrerin Margita Feldrapp von der BR-Reporterin Ina Schwandner und einem Kameramann begleitet.

Fernsehbeitrag, Radiobericht und Kabarett-Probe

Die Journalistin beobachtete, hörte zu, fragte nach und interviewte alle Schülerinnen und Schüler, die wollten, ein paar Minuten vor der Kamera. Mehr als eine Stunde Filmmaterial kamen zusammen für einen Beitrag in der Abendschau Franken, der auf die Länge von 2 Minuten und 45 Sekunden geschnitten werden musste. Die vereinbarte Zeit müsse auf die Sekunde eingehalten werden, weil die nachfolgende Sendung nicht einfach verspätet starten könne, erklärte die Journalistin. Mit einer anderen Schülergruppe wurde ein Radiobericht produziert, manche waren zudem bei einer Probe für die Kabarett-Sendung „Asül für Alle“ mit dem Kabarettisten Django Asül dabei.

Parallel dazu war Dana Weischedel, die sich seit mehreren Jahren bei den Medienscouts des Gymnasium Eckentals engagiert, sogar in einem Münchner BR-Studio, um bei einem Live-Stream mitzuwirken. „Es war beeindruckend zu sehen, wie viele Menschen an so einer Produktion arbeiten und wie viel Mühe dahintersteckt“, erzählte sie. Sie selbst durfte auch einen Part in der Live-Sendung übernehmen, die die ARD ausstrahlte.

Seriöse Social-Media-Angebote für junge Nutzer

Überraschend war für die Schülerinnen und Schüler auch, wie viele Angebote die ARD für jüngere Menschen hat. Vieles nutzten sie auf den Sozialen Medien längst, brachten es aber nur zum Teil mit dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk in Verbindung, zum Beispiel die verschiedenen Angebote von „Funk“ oder „Puls“.

Kaum waren die Schülerinnen und Schüler wieder zuhause, war der Beitrag über ihre Exkursion zum ARD-Jugendmedientag schon auf Sendung bzw. in der Mediathek abrufbar. Interessanter als die Inhalte waren an diesem Nachrichtentag aber die Auswahl der Szenen und O-Töne. Dabei hatten alle im Kopf, was sie in den Workshops gelernt und bei der Produktion ihrer eigenen Hörfunksendung erfahren hatten: Es kann nicht alles vorkommen – aber eine sinnvolle, interessante und repräsentative Auswahl.

Den Beitrag in der Frankenschau des Bayerischen Rundfunks findet man hier.

Schülerinnen und Schüler konnten bei der Produktion mitwirken. | Foto: Privat
ARD-Jugendmedientag im BR: Hunderte Schülerinnen und Schüler kamen zu Besuch und durften einen Tag lang hinter die Kulissen schauen. Wie erkenne ich fake news oder KI-Videos? Und wie wird seriös berichtet? Dazu hat der BR alle großen Studios in Bayern geöffnet. | Foto: Bayerischer Rundfunk 2025
Autor:

wochenblatt - Redaktion aus Eckental

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