Waldbegehung in Benzendorf
Förster helfen beim privaten Waldumbau

Revierförster Siegfried Dörfler: „Das Förderprogramm ist breit aufgestellt, da ist bestimmt für jeden etwas dabei“. | Foto: J. Müller
  • Revierförster Siegfried Dörfler: „Das Förderprogramm ist breit aufgestellt, da ist bestimmt für jeden etwas dabei“.
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Knapp 20 Waldbesitzer trafen sich auf Initiative der Jagdversammlung Benzendorf vor Ort im Wald, um mit Revierleiter Siegfried Dörfler vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Fürth-Uffenheim die problematische Verbiss-Situation durch Rehwild zu besprechen.

Neben der Frage, ob ein klimaresistenter Waldumbau mit Naturverjüngung ohne Zaun gelingen kann, ging es auch um waldbauliche Empfehlungen sowie staatliche Fördermöglichkeiten.

Private Waldbesitzer erhalten für ihre Bemühungen zum Waldumbau, zum Waldschutz und zum Waldnaturschutz finanzielle Unterstützung. Die Pflanzung standortgerechter Baum- und Straucharten mit geeigneten Herkünften inclusive der Kulturpflege für die anschließenden zwei Jahre (Ausgrasen) wird mit 2,5 € pro Pflanze (Grundsatz) sowie ggf. weiteren Zuschlägen gefördert.

Die Saat kann mit bis zu 6000 Euro pro Hektar unterstützt werden. Darüber hinaus werden Maßnahmen zum Erhalt und der Weiterentwicklung von klimastabiler Naturverjüngung gefördert. Gefördert werden auch der Erhalt alter Samenbäume oder seltener heimischer Baumarten. Junge Bestände bis max. 15 Meter Höhe können gefördert werden, wenn diese mit Pflegeeingriffen klimastabiler gemacht werden.

Auch für die insektizidfreie Bekämpfung rindenbrütender Insekten (Borkenkäfer), den Erhalt von Biotopbäumen oder das Belassen von Totholz in einem Schutzgebiet (Förderkulisse) und den Erhalt von Biberlebensräumen gibt es Zuschüsse.

Wegen dem hohen Aufkommen an Anträgen gibt es allerdings aktuell Engpässe bei der Bearbeitung, so dass ein Antragsstopp bis Ende November ausgesprochen werden musste. Interessierte Waldbesitzer können sich aber trotzdem schon vorab bei Siegfried Dörfler melden, um die teils recht komplexen Anträge zu besprechen. „Ich hoffe, dass jeder etwas mitgenommen hat“ zeigte sich Jagdvorsteher Dieter Keilholz zufrieden mit dem Treffen.

Autor:

wochenblatt - Redaktion aus Eckental

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