Zukunftsvision für die Metropolregion
Autobahnanbindung des Lillinghof Int. Airport

Der neue Oedhofer Viadukt
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Metropolregion Markt Eckental, 1. April 2036
Das jahrelange Tauziehen des Eckentaler Gemeinderates mit Bund und Staatsregierung in München um die Finanzierung eines neuen Mega-Projektes führte nun zum Erfolg: Die Anbindung des Lillinghof International Airport an die A3 ist beschlossene Sache.

Nach 10-jähriger Bauzeit ist mit Fertigstellung des Flughafenausbaus Lillinghof, von einem ehemaligen Segelflugplatz zu Mittelfrankens Drehkreuz der internationalen Luftfahrt, im nächsten Schritt seine Verkehrsanbindung an das Fernstraßennetz dringend erforderlich geworden. Der Bau einer 8-spurigen Schnellstrasse soll diesen mit der Autobahn A3 bei Nürnberg-Nord verbinden. Die 23 km lange Trasse führt in einer direkten Linie über Heroldsberg, den Geschaidter Berg und den neuen grandiosen Oedhofer Viadukt bis nach Lillinghof. Auf einer Länge von 5,6 km und mit einer stattlichen Breite von 35 Metern, überspannt diese kolossale Brückenverbindung in einer Höhe von 50 Metern den Teufelsgraben, Ebach und Oedhof. Die Spannbetonkonstruktion ist sicherlich das Highlight dieses Straßenbauprojektes und erklärter Stolz der Gemeindeoberen Eckentals - ein Denkmal für die Ewigkeit. Daneben bringt diese Verbindung auch eine deutliche Verkehrsentlastung des Dorfkerns, ist man sich in geschlossener Einigkeit sicher.

Dieses Vorhaben krönt eine Reihe fulminanter Mega-Bauprojekte Eckentals der vergangenen Jahre. Dazu zählen großartige Architekturen wie der 16-stöckige Schöllenbach-Business-Tower, der Sports-Mega-Palace Brand, oder der Fun Paradise Park Mausgesees.

Mit kleinen Tränen der Rührung erinnert man sich im Rathaus an die Anfänge dieses gigantischen Baubooms: Das aus heutiger Sicht fast miniaturmäßig anmutende Bauprojekt der B2-Ortsumgehung von Forth. “Was regte sich damals Widerstand von einigen Umweltfanatikern und Bürgerinitiativen gegen diese wunderbare Ortsumfahrung direkt durch den Eckenberg”, schwärmt ein Gemeindevertreter. “Sie wollten einfach nicht verstehen, welch einzigartiges bauliches Entwicklungspotenzial in unserer Marktgemeinde steckt”. Dennoch sei es wohl dem unbeirrbaren Willen aller beteiligten Planungsinstanzen zu verdanken gewesen, bürgerliche Bedenken der Versiegelung von Naturflächen zu zerstreuen und den B2-Ausbau gegen ungeliebte Widerstände voranzutreiben. Damit sei Eckental nicht mehr bloß eine verkehrstechnisch unterentwickelte, ländliche Gegend mit Naherholungscharakter am Tor zur fränkischen Schweiz geblieben. Vielmehr könne man heute mit Stolz auf einen fast urbanen Charakter verweisen, angesichts jener wunderbaren Bauprojekte in der Metropolgemeinde, wie sie eben auch München, Saõ Paulo oder Guangzhou vorzuweisen hätten – was für ein Aufstieg Eckentals.

Natürlich mussten diesen Megaprojekten beträchtliche Teile an Naturflächen und Naherholungsgebieten weichen, die den ehemals ländlichen Charakter Eckentals ausmachten. Schließlich konnte noch niemand wissen, welche Folgen diese Bauprojekte für die Region und ihre Bewohner aufgrund des Klimawandels haben würden. Zeigten sich die Folgen doch erst Jahre später und mussten mit hohen Investitionssummen bekämpft werden. Letztendlich hätte man aber mit dem imposanten Eckenbach Valley Staudammprojekt eine gute Lösung für die zugegeben etwas häufiger gewordenen Starkregenereignisse gefunden, die ja nun wirklich nicht vorhersehbar gewesen wären, so ein Verantwortlicher.

Immerhin hat Eckental heute baulich und architektonisch zur Riege der bedeutendsten Metropolregionen Deutschlands aufgeschlossen und damit eine einzigartige Entwicklung von einer ehemals ruralen Einöde in eine strahlende Zukunftsmetropolregion vollzogen. Und all dies dank des visionären Weitblicks einiger kommunaler Stadtplaner in den frühen Jahren des 21. Jahrhunderts.

Der neue Oedhofer Viadukt
Autor:

Lothar Uebler aus Eckental

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