Das sagen die Fachleute
Achim Beierlorzer: Nationalmannschaft muss als Einheit auftreten

Achim Beierlorzer war Lehrer am Gymnasium Eckental bevor er seine Trainerkarriere startete. Zuletzt war  er Trainer beim Bundesligisten FSV Mainz 05.
  • Achim Beierlorzer war Lehrer am Gymnasium Eckental bevor er seine Trainerkarriere startete. Zuletzt war er Trainer beim Bundesligisten FSV Mainz 05.
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Vor dem Fernseher wird jeder zum Trainer. Es gibt aber auch echte Fußballfachleute im wochenblatt-Land, und zwar in den Sportvereinen. Sie haben Erfahrung auf dem Spielfeld und am Spielfeldrand und wissen, wie sich kritische Szenen, Erfolge und Niederlagen anfühlen. Sie sorgen für den Spielbetrieb sowie die Nachwuchsausbildung und sind regelmäßig intensiv mit Fußball befasst.Wir haben diese Kompetenzträger im wochenblatt-Land nach ihrer Meinung gefragt. 

Die Favoriten-Frage der Europameisterschaft ist nicht einfach zu beantworten. Es gibt mehrere Mannschaften, die die Qualität haben, sich in diesem Turnier durchzusetzen. Deutschland, Belgien, Frankreich, Spanien und auch England sind hier zu nennen.

Der Kader, den Jogi Löw nominiert hat, ist sehr ausgewogen und auf allen Positionen gut besetzt. Es scheinen auch alle relevanten Spieler verletzungsfrei und fit zu sein.

Unsere Nationalmannschaft muss als Einheit auftreten und wieder zu alter Stärke als Turniermannschaft zurückkehren. Hierbei war es meines Erachtens sehr wichtig, Spieler wie Müller und Hummels wieder mit dazu zu nehmen. Eine Mannschaft in so einem Turnier braucht Führung auch innerhalb des Teams.

Jedem Spieler muss bewusst sein, dass der Erfolg nur als Team gemeinsam zu erreichen ist. Jeder einzelne Spieler muss seine individuellen Belange zurückstellen und sich in den Dienst der deutschen Nationalmannschaft stellen. Hier ist es natürlich auch außerordentlich wichtig, dass sowohl die Leistungsbereitschaft und Motivation, aber vor allem auch die Stimmung innerhalb der Mannschaft von jedem einzelnen Spieler getragen wird.

Ich versuche so viele Spiele wie möglich zu sehen und interessiere mich natürlich auch für Begegnungen ohne deutsche Beteiligung. Das ist für mich wie eine Fortbildung.

Am liebsten schaue ich mir die Spiele zu Hause mit der Familie an. Spiele ohne deutsche Beteiligung schaue ich mir aber auch gerne mit Freunden im Biergarten an.

Ich hoffe für alle Vereine, dass im Fußball wieder Normalität einkehrt und die Spiele mit Zuschauern stattfinden. Ohne Zuschauer ist Fußball nur halb so schön. Ich persönlich bin wieder bereit für neue Aufgaben und freue mich auf die Herausforderungen, die da in der Zukunft kommen werden.

Autor:

wochenblatt - Redaktion aus Eckental

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