Schreck am Samstagabend in Heroldsberg
Essen auf Herd vergessen

Die Wohnung wurde mittels Lüfter entraucht. | Foto: Kreisfeuerwehrverband Erlangen-Höchstadt
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Am Samstagabend, 11. Dezember 2021, sorgte ein vergleichsweise harmloser Vorfall in Heroldsberg für einen großen Schrecken und für die Alarmierung zahlreicher Rettungskräfte.

Bei der Integrierten Leitstelle Nürnberg war gegen 22:30 Uhr ein Notruf von aufmerksamen Passanten eingegangen, dass aus einer Seniorenwohnanlage in Heroldsberg der Alarm eines Rauchwarnmelders zu hören sei, es stinke verbrannt und beleuchtete Fenster im 1. Obergeschoß würden immer undurchsichtiger werden.

Verdacht auf Brand im Seniorenheim

Die ILS Nürnberg disponierte daraufhin mit dem Alarmstichwort "B5 Brand Gebäude mit hoher Personenanzahl / Pflege" die für diesen Fall in der Alarmierungsplanung hinterlegte hohe Zahl an benötigten Einsatzkräften und -mitteln von Feuerwehr, Rettungs- und Sanitätsdienst, THW und Polizei. Unter anderem wurden die Wehren aus Heroldsberg, Großgeschaidt, Kleingeschaidt, Kalchreuth, Oberschöllenbach, Brand, Eschenau, Herzogenaurach, Nürnberg und Erlangen alarmiert. Aus Nürnberg, Eschenau und Heroldsberg waren alleine drei Drehleiterfahrzeuge auf dem Weg zum Einsatzort. 

Kochgut angebrannt

Die ersteintreffende FF Heroldsberg sowie die zuständigen Führungsdienstgrade der Kreisbrandinspektion (KBM Menger, KBI Brunner) konnten nach dem Eintreffen wenige Minuten später jedoch schnell Entwarnung geben. Es handelte sich lediglich um angebranntes Kochgut im Zimmer einer Bewohnerin. Diese war glücklicherweise unverletzt geblieben, wurde aber dennoch durch Notarzt und Rettungsdienst betreut. Durch die Feuerwehr wurde das "Corpus delicti" sachgerecht entsorgt und der Bereich mit einem Hochleistungslüfter entraucht.
Der größte Teil der alarmierten Einsatzkräfte, die in einen Bereitsstellungsraum in der Nähe beordert worden waren oder sich noch auf Anfahrt befanden, konnten zügig wieder nach Hause entlassen werden.

Großer Dank an umsichtige Passanten

Den vor Ort befindlichen Passanten, die den Notruf abgesetzt hatten, wurde durch die anwesenden Führungdienstgrade der Feuerwehr für ihre Aufmerksamkeit sowie die schnelle und einzig richtige Reaktion gedankt. Dadurch wurden mögliche hohe Personen- und Sachschäden vermieden.

Die Wohnung wurde mittels Lüfter entraucht. | Foto: Kreisfeuerwehrverband Erlangen-Höchstadt
Zum Glück bestätigte sich der Verdacht auf einen Brand nicht.  | Foto: Kreisfeuerwehrverband Erlangen-Höchstadt
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