Es verspricht ein netter Abend zu werden, bei Richard Carré und seiner Frau Claire. Die frischgebackenen Eltern haben Richards Mutter Rose und Richards besten Freund und Arbeitgeber Etienne Rougery zum Essen eingeladen. Denn Richard hat etwas zu verkünden: Er hat 162 Millionen im Lotto gewonnen. Die Freude ist groß, doch sie währt nicht lange. Der Abend nimmt einen ungewöhnlichen Lauf, als seine Liebsten erfahren, dass ihr Gastgeber, nach reiflicher Überlegung, auf den Gewinn verzichtet.
Mit der Komödie „Nein zum Geld“, eine der möglichen Entscheidungen bei einem Lottogewinn, zeigt das Dehnberger Hof Theater, wie eine Ablehnung einer beträchtlichen Gewinnsumme auf die Familienmitglieder und Freundschaften wirken kann. Unverständnis ist da eher eine freundlich gut gemeinte Untertreibung für aufkeimende Mordgelüste! Lehrreich, unterhaltsam und ohne Gefahr für Leib und Leben des Zuschauers, treiben im Laufe des Stückes Gier und Habsucht die Handlung in einen drohenden Abgrund, bei dem Akzeptanz, Würde, Miteinander und Menschlichkeit zu klaren Verlierern werden. Passt – in unsere Zeit – deshalb unbedingt anschauen.
Die Eigenproduktion wird gespielt am Freitag, 25. April, und am Samstag, 26. April, jeweils um 19.30 Uhr. Tickets kosten 28 Euro (Kat.1), 24 Euro (Kat.2).
Autor:wochenblatt - Redaktion aus Eckental |