U18-Wahl im wochenblatt-Land
Engagiert in die Zukunft

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Die Bundestagswahl steht kurz bevor. Während volljährige Wahlberechtigte am 23. Februar den vorgezogenen Gang zur Wahlurne antreten können, waren Kinder und Jugendlichen von 12 bis 18 Jahren bereits vom 7. bis zum 14. Februar eingeladen, ihre Meinung zu äußern. Bei den U18-Wahlen können Jugendliche wie bei der „echten” Wahl anonym per Wahlzettel und Urne wählen und ihre Stimme zur U18-Bundestagswahl abgeben. Ziel der sogenannten U18-Wahl als Projekt politischer Jugendbildung ist die politische Teilhabe.
Bundesweit haben in 1.812 Wahllokalen 166.443 Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren gewählt. Dabei hat die Partei Die Linke mit 20,8 Prozent des Gesamtergebnisses die meisten Stimmen junger Menschen erhalten. Danach folgen die SPD mit 17,9 Prozent, die CDU/CSU mit 15,7 Prozent, die AfD mit 15,5 Prozent und Bündnis 90/Die Grünen mit 12,5 Prozent. Die Tierschutzpartei erhielt 3,8 Prozent, die FDP 3,4 Prozent und das BSW 3,4 Prozent. 7 Prozent entfallen zudem auf weitere Parteien.
Drei Wahllokale allein in Eckental
Im und ums wochenblatt-Land gab es drei Wahllokale in Eckental, eins in Heroldsberg im Jugendtreff Schusters five sowie auch in der VG Gräfenberg und in Neunkirchen am Brand.

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Im Eckentaler Jugendtreff Postclub in Forth erhielten auch Erstwähler ab 18 Jahren Infos rund ums Wählen. Der Kreisjugendring ERH hatte neben jeder Menge Infomaterial auch ein Quiz und ein Wahl-Glücksrad mitgebracht. Es lagen Tablets bereit, um am Wahl-O-Mat zu testen, welche Partei der eigenen politischen Position am nächsten steht.

- Der Kreisjugendring ERH hatte in den Postclub Infomaterial, ein Quiz und ein Wahl-Glücksrad mitgebracht.
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In ganz Eckental beteiligten sich 175 Wählerinnen und Wähler, die Ergebnisse sind daher in keiner Weise repräsentativ für die Bevölkerung oder die ganze Altersgruppe. Bei den Zweitstimmen entfielen von 165 abgegebenen und gültigen Stimmen auf die AfD 26,1 Prozent, auf die CSU 23 Prozent, auf die Linke 17 Prozent, auf die SPD 13,3 Prozent, auf die Tierschutzpartei 6,7 Prozent, auf Bündnis90/Die Grünen 3 Prozent, auf die FDP 2,4 Prozent , auf Die PARTEI und auf Volt jeweils 1,8 Prozent sowie auf die Freien Wähler, dieBasis und BSW jeweils 1,2 Prozent. Die restlichen 1,2 Prozent teilten sich die Bayernpartei und Bündnis Deutschland.
Von den 163 abgegebenen gültigen Erststimmen für Direktkandidaten stimmten für den CSU-Kandidaten Dr. Konrad Körner 30 Prozent, für den AfD-Kandidaten Robert Aust 28,2 Prozent, für Lukas Eitel (Die Linke) 17,2 Prozent, für Martina Stamm-Fibich (SPD) 13,5 Prozent, für den Grünen Paulus Guter 6,1 Prozent, für den Freien Wähler Axel Rogner 3 Prozent, für Leif Persson /FDP) 1,2 Prozent und für Verena Röckelein (Volt) 0,6 Prozent, sechs Stimmen waren ungültig oder nicht abgegeben.
Der Deutsche Bundesjugendring meldet (www.u18.org) im Stimmkreis Erlangen / Erlangen-Höchstadt bei den Zweitstimmen die führende CSU mit 19,85 Prozent, knapp gefolgt von der AfD mit 19,48 Prozent, Die Linke mit 18,83 Prozent, mit großem Abstand dann die SPD 14,38 Prozent und B90/Die Grünen mit 9,37 Prozent. Von 1.102 Stimmen waren 24 ungültig. Im Stimmkreis Bamberg, zu dem der Markt Igensdorf zählt, führte bei den 364 gezählten Zweitstimmen ebenfalls die CSU mit 24,51 Prozent, gefolgt von Die Linke mit 15,6 Prozent sowie SPD mit 13,93 Prozent, Grüne mit 13,65 Prozent , AfD mit 13,09 Prozent und Freie Wähler mit 5,01 Prozent.
Im Ergebnis der acht Wahllokale im Kreis Forchheim führte laut Kreisjugendring bei 460 gültigen Stimmen die AfD mit 25,22 Prozent vor der CSU mit 21,09 Prozent, der SPD mit 12,83 Prozent, die Linke mit 11,3 Prozent, B90/Die Grünen mit 10 Prozent, BSW mit 5,22 Prozent und Tierschutzpartei mit 3,26 Prozent.



Autor:wochenblatt - Redaktion aus Eckental |
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