NEUJAHRSEMPFANG MARKT IGENSDORF
Gemeinsam anpacken!

Anerkennung für ehrenamtliches Engagement und sportliche Erfolge (vo. v. li.): Dr. Hermann Ulm, Edmund Ulm, Herbert Gebhardt, Heinz Heid, Erwin Zeiß, Helga Baumann, Georg Fischer, Birgit Maußner, Alexander Müller, Priya Behrens-Shah, Svenja Tibes, Barbara Reitler-Wippig, Umweltminister ­Thorsten Glauber; hi.v. li.: Sebastian Höhn, Matthias Wiedemann, Andreas Finkes, Karin Picha, Margarete Weber, Hedwig Jacoby und Stefanie Bechmann. | Foto: Uwe Rahner
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  • Anerkennung für ehrenamtliches Engagement und sportliche Erfolge (vo. v. li.): Dr. Hermann Ulm, Edmund Ulm, Herbert Gebhardt, Heinz Heid, Erwin Zeiß, Helga Baumann, Georg Fischer, Birgit Maußner, Alexander Müller, Priya Behrens-Shah, Svenja Tibes, Barbara Reitler-Wippig, Umweltminister ­Thorsten Glauber; hi.v. li.: Sebastian Höhn, Matthias Wiedemann, Andreas Finkes, Karin Picha, Margarete Weber, Hedwig Jacoby und Stefanie Bechmann.
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Wieder eine Premiere: Der Neujahrsempfang 2023 war der erste dieser Wahlperiode, zu dem Bürgermeister Edmund Ulm begrüßen konnte. So hieß er unter anderem den bayerischen Umweltminister Thorsten Glauber, Landrat Dr. Hermann Ulm, Altbürgermeister und Ehrenbürger Erwin Zeiß sowie Mitglieder des Marktgemeinderates und der Verwaltung willkommen.

Den anwesenden Gewerbetreibenden, ehrenamtlich Engagierten und Vertretern des gesellschaftlichen Lebens versicherte er, sie alle seien mit entscheidend für das Wohlergehen und die Zukunft der Gemeinde – nicht nur er als Bürgermeister mit Verwaltung und Gemeinderat in unmittelbarer Verantwortung.

Nach den Corona-Jahren müsse man wie bei einem Stück Ackerland nach dem Winter den Boden neu bereiten und bestellen. Nach teils unangenehmen Maßnahmen könne man die Gemeinde finanziell neu aufstellen und einen – wenn auch kleinen – Spielraum für kommunalpolitische Gestaltung schaffen. Als Herausforderung im neuen Jahr sieht er die Auswirkungen des Krieges und der Teuerungsrate sowie in Teilen der Gesellschaft die Erwartung einer "Sorgloswelt", in der man alles dem Staat überlassen könne.Seit 2020 habe man viel auf den Weg gebracht und eine priorisierte Agenda erstellt. Von Bauland bis Windkraft zählte der Bürgermeister die wichtigen Aufgaben und Projekte auf. Mit "Demut, Optimismus und Zusammenhalt" sowohl vor Ort als auch überörtlich, könne man sie abarbeiten.

Minister Glauber: gemeinsam anpacken!

Auch Minister Glauber erinnerte im Grußwort an die "Schneedecke auf der Gesellschaft" in der Corona-Zeit. Zu den vom Bürgermeister erwähnten Umweltauflagen mahnte er, dass gesunder Boden, bestes Wasser und beste Luft nicht nur seine Zuständigkeit, sondern Grundlage für gute Lebensbedingungen sind. Aber "23 wird ein gutes Jahr – wenn wir es gemeinsam anpacken".

Auf die anstehenden Ehrungen in "einer der dynamischsten Gemeinden im Landkreis" freute sich Landrat Ulm. Er sehe, dass sich Igensdorf "zwischen Krise und Zukunft" mit klaren Konzepten und klarer Struktur weiterentwickelt.

Nach mehr als 35-jährigem Bestehen der ambulanten Haus- und Krankenpflegestation Igensdorf 1988 gibt Erwin Zeiß seinen Vorsitz ab. Weil dem Altbürgermeister alle satzungsgemäßen Ehrungen bereits zuteil wurden, dankte ihm Edmund Ulm mit einem symbolischen Geschenk und einer Würdigung seiner Verdienste. Der Gründer der Einrichtung und später des Förderkreises blickte in einem spontanen Redebeitrag auf die damaligen Umstände zurück. Nachdem sich das Rote Kreuz als Träger zurückzog, beschloss man "Dann machmers selber!". Seit 2005 trägt der Förderkreis die Igensdorfer Pflegestation, mit Erwin Zeiß als Vorsitzendem und aktuell mit neun Kräften. Auf deren Arbeit, so Zeiß, könne man stolz sein.

Mit der Medaille für Verdienste im Ehrenamt in Bronze wurden Hedwig Jacoby (seit 2006 Schriftführerin beim Sängerbund Dachstadt), Andreas Finkes (über 15 Jahre Kassier im Musik- und Trachtenverein), Sebastian Höhn (10 Jahre Schriftführer und über 5 Jahre 1. Vorsitzender im Musik- und Trachtenverein) und Matthias Wiedemann (ab 2007 Kassier und seit 2009 1. Vorstand der Feuerwehr Igensdorf) geehrt.

Die Medaille in Silber bekamen Heinz Heid (seit 1995 Kassier der Feuerwehr Rüsselbach) und Georg Fischer (seit 1998 zweiter Vorstand beim ASV Pettensiedel) überreicht.Mit der Medaille in Gold ehrte man Karin Picha (seit 1992 Kassier beim ASV Pettensiedel), Margarete Weber (ab 1990 zweite Vorsitzende und 1998 bis 2022 erste Vorsitzende beim ASV Pettensiedel), Herbert Gebhardt (41 Jahre in der Vorstandschaft der Schützengesellschaft Rüsselbach) sowie in Abwesenheit Wolfgang Rast (1987 bis 2022 Schriftführer im Förderkreis des Pflegedienstes).

Für herausragende sportliche Leistung wurde Segelflieger Alexander Müller geehrt, unter anderem nach einem 1.412 km langen Streckenflug und als Gewinner der namibischen, afrikanischen und deutschen Streckenflugwertung. Weltweit wurde er nach Wertung des Portals Online Contest vierter.

Das Igensdorfer Christkind Svenja Tibes wurde nach zwei Jahren fleißigen und charmanten Dienstes verabschiedet. Gedankt wurde auch ihrer Kostümschneidermeisterin Helga Baumann und ihrer Stylistin Nicosia Bellach.

Für ihr Engagement für ukrainische Geflüchtete und Hilfslieferungen dankte Edmund Ulm den Ehrenamtlichen Priya Behrens-Shah, Barbara Reitler-Wippig und Birgit Maußner, für die Plakatgestaltung zum Igensdorfer Kultursommer seit 2008 Stefanie Bechmann.

Für die musikalische Umrahmung sorgte die siebenköpfige "Igensdorfer Blechmusik" aus Musikern des Orchesters des Musik- und Trachtenvereins. Die Gäste nutzten den weiteren Abend mit reichhaltigem Buffett noch für den geselligen persönlichen Austausch.

Autor:

wochenblatt - Redaktion aus Eckental

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