Europapolitiker in Heroldsberg
Manfred Weber zu Besuch

- Manfred Weber (rechts) warb in Heroldsberg leidenschaftlich für Europäischen Zusammenhalt.
- Foto: Uwe Rahner
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Am Donnerstag vor der Bundestagswahl trafen sich Dr. Konrad Körner – zu diesem Zeitpunkt noch CSU-Direktkandidat für den Stimmkreis Erlangen-Höchstadt – und der Europapolitiker Manfred Weber im Heroldsberger Bürgersaal vor zahlreichen Parteigenossen und interessierten Bürgern. Begrüßt wurden die beiden von der stellvertretenden Landrätin, Kreisrätin und stellvertretenden CSU-Kreisvorsitzenden Gabriele Klaußner aus Kalchreuth.
Der Niederbayer Manfred Weber ist stellvertretender Vorsitzender der CSU, seit 2004 Abgeordneter im Europäischen Parlament und dort Vorsitzender der EVP-Fraktion sowie der Europäischen Volkspartei, Dr. Konrad Körner wird dem Wahlergebnis vom Sonntag zufolge als direkt gewählter Abgeordneter im Deutschen Bundestag sein. Er bezeichnete Weber als „den wichtigsten und unseren besten Mann in der EU”.
Gemeinsam auf allen Ebenen, von der Kommune bis in die EU, müsse man nun alles tun, um „die Sicherheit und den Wohlstand, in dem ich aufwachsen durfte, für die Zukunft” zu erhalten und zu stärken. Weber mahnte politischen Realitätssinn an und rechnete vor: Würden alle Köche ausländischer Herkunft Deutschland verlassen, dann wäre mehr als die Hälfte aller Köche weg.
Wähler rechtsradikaler Parteien sollten eigentlich unterschreiben, dass sie später auf die Pflege durch ausländische Kräfte verzichten. Zu Äußerungen aus den Vereinigten Staaten meinte er, die USA verkaufen nach Europa zwar nicht so viele Güter wie umgekehrt, aber viele Dienstleistungen. Die EU mit 22 Prozent der Weltwirtschaft müsse sich nicht „herumschubsen” lasse. Natürlich gebe es Probleme mit Migration und dem Rückgang der Wirtschaft, aber „wenn vernünftige Politik Mehrheiten hat, lassen sich Probleme lösen.”
Autor:wochenblatt - Redaktion aus Eckental |
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