25 Jahre Heroldsberg – Predaia
In Italien gefeiert

Zum 25-jährigen Jubiläum der Gemeindepartnerschaft Heroldsberg - Predaia wurde eine gemeinsame Urkunde unterzeichnet. | Foto: Privat
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  • Zum 25-jährigen Jubiläum der Gemeindepartnerschaft Heroldsberg - Predaia wurde eine gemeinsame Urkunde unterzeichnet.
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Knapp ein Jahr nach der 25-jährigen Jubiläumsfeier der Gemeindepartnerschaft mit Predaia in Heroldsberg fand nun auch die Jubiläumsfeier in Predaia statt.
Heroldsberg war mit 170 Personen bei der Feier am 10. Juni in Predaia vertreten. Bereits am Wochenende zuvor machten sich sechs Fahrradfahrer vom Partnerschaftsverein und drei von der Freiwilligen Feuerwehr in Heroldsberg auf den Weg nach Predaia.
Außerdem reisten 12 Jugendliche mit zwei Betreuerinnen zum Jugendaustausch bereits am Sonntag zuvor an. Sie waren in Predaia für eine Woche in Gastfamilien untergebracht. Auch dieser Jugendaustausch fing bereits 1998 an und feierte damit ebenfalls 25-jähriges Jubiläum. Das Programm der Woche umfasste neben Schulbesuchen viele Aktivitäten wie den Besuch eines Kletterparks, den Besuch des hervorragenden Museums Muse in Trient, einer Fahrt ins Val di Rabbi zu einer tibetanischen Hängebrücke sowie den Besuch der Klosterkirche San Romedio, einer weithin bekannten Attraktion.
Nach der Ankunft am Donnerstag im Hotel Miraval in Coredo wurden die deutschen Gäste um Bürgermeister Jan König von Vertretern der Gemeinde Predaia und vom örtlichen Partnerschaftskomitee begrüßt.
17 Fußballer der C-Jugend (13-14-jährige) und 4 Betreuer des Tuspo Heroldsberg waren ebenfalls angereist um sich im sportlichen Wettkampf mit den örtlichen Jugendlichen zu messen.
Am Freitag gab es dann, nach einer Probe des Vier-Schlösser-Orchesters, einen gemeinsamen Ausflug zum geheimnisvollen Tovel-See. Bis in die 60-er Jahre färbte sich dieser See aufgrund besonderen Algen jährlich tiefrot. Erst der saure Regen unserer Zeit bereitete dem ein Ende.
In den zwei voll besetzten Bussen waren vor allem 70 Mitglieder des Heroldsberger Vier-Schlösser-Orchesters präsent. Diese trafen in Predaia auf die Mitglieder der örtlichen La Banda di Coredo. Beim gemeinschaftlichen Begrüßungsessen am Freitagabend legte das Heroldsberger Vier-Schlösser-Orchester schon mal vor und begeisterte über 200 Gäste bei der Begrüßung.Am Samstagvormittag dann das Fußballspiel der Heroldsberger C-Jugend gegen den AS Predaia. Trotz großer Gegenwehr verlor man das Spiel gegen die örtliche C-Jugend klar. Jedoch wurden viele Freundschaften geschlossen, welche die sportliche Niederlage mehr als wettmachten.
Die Jubiläumsfeier am Samstag begann mit den Hymnen der beiden Länder gespielt von den beiden Orchestern. Erster Höhepunkt dann die von beiden Orchestern gemeinsam gespielte Europahymne, dirigiert vom Heroldsberger Orchesterleiter Cornelius Liebster. Anschließend ließen zuerst Bürgermeister Jan König und danach Abteilungsvorsitzender Fritz Müller die Geschichte der Partnerschaft seit 1995 nochmals Revue passieren. Die erste Unterzeichnung der Partnerschaftsurkunde 1998 in Taio durch Melitta Schön und Mario Magnani, die beiden damaligen Bürgermeister. Den jahrzehntelangen sehr erfolgreichen Austausch von Jugendlichen beider Gemeinden, intensiven Kontakten von Feuerwehren, Sportvereinen, Chören und Orchestern bis hin zu vielen privaten Begegnungen, welche über Jahre gepflegt wurden und weiter werden. Beide Bürgermeister und beide Partnerschaftsvereinsvorsitzende unterzeichneten dann eine Urkunde zur Bekräftigung der Partnerschaft.Anschließend traten die Heroldsberger Landstreicher mit einem unterhaltsamen Repertoire auf. Danach dann das Vier-Schlösser-Orchester gefolgt von der La Banda di Coredo. Den Abschluss bildete ein Chorkonzert des bekannten Chors Antares aus Predaia in der Kirche.
Nach dem Abendessen tanzte man zu den Klängen einer Unterhaltungsband bis in die späte Nacht.
Der Sonntagmorgen begann mit einem Gottesdienst in der Kirche von Taio, anschließend pflanzte Bürgermeister Jan König zusammen mit einheimischen Vertretern der Gemeinde einen Zwetschgenbaum. Dieser soll in Predaia immer an Heroldsberg erinnern, wo er doch als Symbol fränkischen Obstanbaus gilt. Ein schöner Kontrast zu den vielen Apfelbäumen im gesamten Nonstal.
Mit einem Buffet voller kulinarischer Köstlichkeiten und nach vielen Beteuerungen, sich bald wiederzusehen, wurden die Heroldsberger Gäste dann herzlich verabschiedet.
Zuvor schon hatten sich die Jugendlichen des Jugendaustauschs mit ihren Betreuerinnen Evi Vogel und Susanne Kolberg auf den Weg nach Trient gemacht um dort mit dem Zug nach Heroldsberg zurückzureisen. Erschöpft aber wohlbehalten kamen dann alle wieder in Heroldsberg an.

Autor:

wochenblatt - Redaktion aus Eckental

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