RALLY-OBEDIENCE-SPORT
Deutschlands Beste

Sandra Anders und Ace als eingespieltes und siegreiches Zweierteam bei den Deutschen Meisterschaften in Welver zwischen Dortmund und 
Bielefeld. | Foto: Privat
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  • Sandra Anders und Ace als eingespieltes und siegreiches Zweierteam bei den Deutschen Meisterschaften in Welver zwischen Dortmund und
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Sandra Anders ist seit 10 Jahren Hundeausbilderin in verschiedenen Hundesportarten. Sie hat drei Hunde und lebt mit ihrer Familie in Heroldsberg. Anfang November 2022 trat sie mit ihrem fünfjährigen Border Collie "Ace" bei den deutschen Meisterschaften "Rally Obedience" in der Westfälischen Gemeinde Welver in der Klasse 2 an und räumte mit 100 Punkten die volle Punktzahl ab.

Foto: Privat

Dabei setzte sie sich gegen 16 weitere Startteams in ihrer Klasse durch. Insgesamt nahmen 90 Teams in den Klassen 2 und 3 an den deutschen Meisterschaften teil. Die Klasse hat dabei nichts mit der Hunderasse zu tun, sondern mit der Art der geforderten Übungen – teilnehmen können prinzipiell alle Rassen.

Rally Obedience gibt es als Hundesport noch nicht sehr lange. Es ist eine Kombination aus Gehorsamkeitsübungen (Obedience), die aus der Ausbildung für Rettungs- und Schutzhundprüfungen stammt, und Rally, also einem Parcours. Ziel ist es dabei, den Parcours mit vielen Anweisungen für Hundeführerin und Hund schnell und fehlerfrei zu passieren, indem alle vorgegebenen Übungen durchgeführt werden. Dabei geht der Hund auf Kommando oder Handzeichen "bei Fuß". Kommunikation zwischen Mensch und Hund ist erlaubt und gewünscht. Ein eingespieltes Team wie Ace und Sandra Anders kommt auch mit der Beschilderung spielend zurecht. Die Schilder beschreiben diverse Vorgaben, so soll beispielsweise der Hund sitzen bleiben, während Sandra um ihn herumläuft. Auch Slalom um Pylonen und Drehungen am Platz gibt es, sowie Besonderheiten wie Übungen zur Futterverweigerung. Dabei geht das Team an gefüllten Futternäpfen vorbei, ohne dass sich der Hund bedient.

Im Zentrum steht dabei die Freude an der gemeinsamen Übung, der Hund darf jederzeit motiviert und gelobt werden. Bevor Sandra Anders nach Westfalen fahren durfte, musste Sie sich qualifizieren. Dazu ist neben der erfolgreichen Teilnahme an den bayerischen Meisterschaften (9. Platz mit 93 Punkten) noch der Nachweis über mehrere Teilnahmen mit hoher Punktzahl an weiteren Turnieren nötig. Abschließend entscheidet der deutsche Hundesportverband (dhv), wer einen der begehrten Teilnehmerplätze bekommt. Ace, der laut Stammbaum eigentlich "Pokerface BC aus der Alten Noris" heißt, durfte mit Sandra teilnehmen und gewann sensationell. Vor fünf Jahren war der schwarz-weiße Rüde übrigens schon einmal im wochenblatt zu sehen. Damals war Tochter Nele Anders mit dem braun-weißen "Fire" Bayerische meisterin im Rally Obedience.

Sandra Anders und Ace als eingespieltes und siegreiches Zweierteam bei den Deutschen Meisterschaften in Welver zwischen Dortmund und 
Bielefeld. | Foto: Privat
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wochenblatt - Redaktion aus Eckental

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