PARLAMENTARISCHES PATENSCHAFTS-PROGRAMM
Back from the USA

Das Lincoln Memorial in Washington D.C. ist ein sehr imposantes Bauwerk. | Foto: Paul Münch
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  • Das Lincoln Memorial in Washington D.C. ist ein sehr imposantes Bauwerk.
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Mein Name ist Paul. Ich habe als Stipendiat des parlamentarischen Patenschaftsprogramms (PPP) das letzte Schuljahr in den USA verbringen dürfen, genauer in dem kleinen Ort Naylor im Südosten von Missouri. Mein letzter Bericht im wochenblatt endete mit dem Jahr 2021. Und so ging es weiter:

Geburtstag in den USA

Die letzten Wintertage wurden für mich durch viele, teilweise erfolgreiche Basketballspiele mit meiner Mannschaft den "Naylor Eagles" geprägt. Außerdem habe ich meinen 18. Geburtstag gefeiert. Als Geschenk meiner Gastfamilie sind wir zu einem NBA Spiel nach Memphis/Tennessee gefahren. Die Washington Wizards haben dort gegen die Memphis Grizzlies gespielt. Es war ein tolles Erlebnis, viel intensiver als auf dem Sofa zu Hause. Unser Favorit, die Grizzlies, hat gewonnen. Ich hatte ein zweites, großes Geschenk von meiner Familie aus Deutschland. Und zwar durfte ich mit einer Jugendgruppe für eine Woche nach Honolulu/Hawaii reisen. Diese Reise war ein super Erlebnis. Ich habe u.a. Pearl Harbour besucht, bin im Diamond Head gewandert, habe gesurft und bin im Pazifik geschwommen. Es war echt toll.

Sandstrand und Palmen in Hawaii, Waikiki Beach. | Foto: Paul Münch

Ausflug nach Chicago

Zum Frühjahr startete erneut die Baseball Season. Wir trainierten intensiv auf die kommenden Spiele. Außerschulisch bin ich mit meiner Austausch-Organisation zum Kapitol von Missouri in Jefferson City gefahren. Zudem sind alle Austauschschüler aus der Region für ein Wochenende nach Chicago gefahren.

Beim St. Patricks Day haben wir dort die weltweitbekannte Tradition des Grünfärbens des Chicago Flusses gesehen. Auch ist das Leben auf der Farm wieder in Schwung gekommen: Kühe füttern, Zäune reparieren, fischen und all das andere, was auf einer Farm so anfällt.

Der leuchtend grün gefärbte Fluss in Chicago an St. Patricks Day war sehr beeindruckend. | Foto: Paul Münch
  • Der leuchtend grün gefärbte Fluss in Chicago an St. Patricks Day war sehr beeindruckend.
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Schuljahresende

Das Schuljahresende rückte immer näher. Die letzten Baseball-Spiele fanden statt, aber leider hatten wir diese Saison keinen wirklichen großen Erfolg zu verzeichnen, außer, dass meinem Gastbruder sein erster Homerun gelungen ist. Zum Ende des Schuljahres findet der Abschlussball (Prom) statt. Mit meinem Promdate hatte ich eine schöne Zeit. Wir haben die Traditionellen Abläufe eingehalten. Sie wurde zur Prom Queen gekrönt, wir haben in einem Restaurant gegessen und dann hat sie mich nach Hause gefahren.

Unsere Abschlussfahrt haben wir zum Top Golf gemacht und ein Baseballspiel der Cardinals gesehen. Das Schuljahr wurde in der Schule mit der offiziellen Abschluss Zeremonie beendet. Ich durfte als Senior daran teilnehmen und habe ein Honory Diploma erhalten.

Es war für mich eine besondere Ehre, am Graduation Day teilzunehmen. | Foto: Paul Münch
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Abschied nehmen

Bis zu meinem Rückflug waren wir noch campen und ich traf die alten Klassenkameraden ein letztes Mal. Außerdem hatte ich eine Abschiedsparty, supernett, aber auch traurig. Die Nacht vor dem Abflug haben wir in einem Hotel in der Umgebung des Flughafens in St. Louis/Missouri verbracht. Genau an diesem Abend hat ein Spiel der Cardinals stattgefunden. Das haben wir uns angesehen. Ganz früh am nächsten Morgen dann der Abschied von meiner Gastfamilie. Der war schon sehr emotional, ich hatte eine tolle Familie erwischt!

Der Abschied vom Farmleben fiel mir nicht leicht. | Foto: Paul Münch

Zwischenstopp in Washington

Es blieb aber nicht viel Zeit zum Nachdenken, denn die nächste Station war ein letzter Zwischenstopp in Washington DC. Alle Austauschschüler unserer Organisation haben sich dort versammelt, um zwei Tage Washington zu erkunden. Die Zeit in Washington war super, da man alle Leute, mit denen man die Reise begonnen hat wieder gesehen hat. Wir haben die Stadt erkundet und all die wichtigen Sehenswürdigkeiten besucht, wie zum Beispiel das Weiße Haus. Der letzte Abend war dann sehr sentimental.

Als ich schließlich Mitte Juni am Frankfurter Flughafen meine Familie wieder gesehen habe, war ich sehr glücklich. Am Abend haben wir die Rückkehr gefeiert.

Das Lincoln Memorial in Washington D.C. ist ein sehr imposantes Bauwerk. | Foto: Paul Münch
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Es war eine tolle Zeit

Oft habe ich nun an die Zeit in den USA gedacht, und meine wichtigsten Erinnerungen, sind die, die ich mit Freunden, die ich dort gefunden habe teilen durfte. Die Ansichten der Menschen dort kann ich mit meiner neuen Sicht auf die Welt viel besser nachvollziehen. So endeten meine zehn Monate in den USA. Es war eine wunderschöne und unvergessliche Zeit.

Paul Münch

Autor:

wochenblatt - Redaktion aus Eckental

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