Sybille und Herbert Fenzel zeigen in Haus und Garten zeitgenössische Kunst. Die Ausstellung „Das Ordnungssystem meiner Mutter macht mich wahnsinnig“ im „Kunst- und Naturschutzgebiet“ in Heroldsberg in der Unteren Bergstraße 7 öffnet mit einer Vernissage am Samstag, 26. Juli, um 18 Uhr. Die Ausstellungsräume sowie der weitläufige, verwunschene Garten stehen den Besuchern bereits ab 17 Uhr offen. Gezeigt werden Werke von Heroldsberger und Nürnberger Künstlerinnen, die sich mit dem Spannungsfeld von Ordnung und Unordnung auseinandersetzen.
Kirsten Drewes präsentiert weiche Skulpturen und Malerei, die Erinnerungen an eine von deutscher Ordnung bestimmte Kindheit materialisieren. Sybille Fenzel stellt sich der Klammer der Ordnung und sucht das Lebendige. Das, was wachsen und sich entfalten will. Die entstandenen Skulpturen sind falten-reich, filz-rau und wachs-weich. Helga Koch stellt auf der Suche nach Strukturen und Ordnungssystemen auf großen Papierarbeiten die drei Domänen des Lebens dar.
Die Art Counselorin Elke Schütz begleitet die Ausstellung durch Workshops, die den Teilnehmern eine tiefergehende Beschäftigung mit den eigenen un/ordentlichen Lebensmustern ermöglichen.
Ein besonderes Merkmal der Ausstellung ist eine partizipative Installation im Garten, die alle Besucher einlädt, selbst bei der Gestaltung einer „neuen Ordnung“ mit Hand anzulegen.
Sybille und Herbert Fenzel gründeten im letzten Jahr das „Kunst- und Naturschutzgebiet“. Sie freuen sich auf alle Besucher und schöne Gespräche. Die Ausstellung kann bis Sonntag, 3. August, besucht werden.
www.sybillefenzel.de
Autor:wochenblatt - Redaktion aus Eckental |