Er lebte und arbeitete in Heroldsberg, prägte nach dem Krieg als Direktor die Akademie der Bildenden Künste Nürnberg – und hinterließ ein vielfältiges künstlerisches Werk: Fritz Griebel (1899–1976) steht im Mittelpunkt einer barrierefreien Telefonführung, die das Stadtmuseum Amberg am Dienstag, 24. Juni, von 16-17 Uhr gemeinsam mit dem Projekt „Bei Anruf Kultur“ anbietet.
Griebels Schaffen umfasste Malerei, Grafik, Scherenschnitte und sogar Entwürfe für Gobelins. Viele seiner Werke entstanden in seinem Haus in Heroldsberg – häufig zeigen sie Familienmitglieder, fein beobachtet und mit großem Gespür für Form und Farbe.
Die Kunsthistorikerin Monika Ehrenreich wird durch die Führung leiten, moderiert von Susann Lübcke. Neben dem Werk stehen auch Griebels Lebensstationen im Mittelpunkt – vom Kunststudenten über Kriegszeiten bis hin zu seiner prägenden Lehrtätigkeit in Nürnberg.
Das Angebot richtet sich insbesondere an Menschen, die aus gesundheitlichen oder anderen Gründen nicht ins Museum kommen können – etwa sehbehinderte oder mobilitätseingeschränkte Personen. Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Anmeldung genügt, um die Einwahldaten zu erhalten.
Anmeldung telefonisch (040/ 20940436) per Mail oder über die Homepage.
Autor:wochenblatt - Redaktion aus Eckental |